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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inKonegen-Grenier, Christiane
InstitutionInstitut der Deutschen Wirtschaft Köln
TitelGeisteswissenschaftler auf dem Arbeitsmarkt.
Berufe, Branchen, Karrierepositionen.
QuelleKöln (2019), 51 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheIW-Report. 2019,32
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterEinkommenshöhe; Beschäftigungsentwicklung; Ausgeübter Beruf; Berufliche Flexibilität; Berufsgruppe; Bildungsadäquate Beschäftigung; Studentenzahl; Geisteswissenschaften; Sektorale Verteilung; Tätigkeitsfeld; Führungskraft; Geisteswissenschaftler
Abstract"Mit einem Anteil von 8,2 Prozent an allen Studierenden und einem Anteil von 5,6 Prozent an allen rund neun Millionen erwerbstätigen Akademikern stellen die Geisteswissenschaftler ohne Berücksichtigung der Lehramtsabsolventen eine vergleichsweise kleine Gruppe in Studium und Beruf dar. Ihr markantester Unterschied zum Durchschnitt der Akademiker ist ihr hoher Frauenanteil, der wiederum in der Erwerbstätigkeit zu einem überdurchschnittlich hohen Anteil an zumeist freiwilliger Teilzeitbeschäftigung führt.; Alles in allem stehen die Geisteswissenschaftler weniger gut da als der Durchschnitt der Akademiker. Von einer mehrheitlich problematischen Lage kann aber keine Rede sein. Die Erwerbslosigkeit liegt im Durchschnitt der Bevölkerung, die Mehrheit der Geisteswissenschaftler ist weder geringfügig noch befristet beschäftigt oder in Solo-Selbständigkeit tätig.; Hervorzuheben ist die berufliche Flexibilität: Jeweils etwa die Hälfte der Geisteswissenschaftler arbeitet in Berufen und Branchen, für die ein Zusammenhang mit den Inhalten eines geisteswissenschaftlichen Studiums nicht ohne weiteres erkennbar ist. Offensichtlich sind viele Geisteswissenschaftler in der Lage, sich in fachfremde Gebiete einzuarbeiten. Unverkennbar ist bei aller Variationsbereite der Branchen und Berufe ein Schwerpunkt im Bereich kommunikativer und didaktischer Tätigkeiten sowie im Dienstleistungssektor.; Anhand der drei Indikatoren 'Anforderungsniveau der Tätigkeit', 'Häufigkeit von Führungsund Aufsichtsaufgaben' sowie 'Nettoeinkommen' wurde die Adäquanz der Beschäftigung gemessen: Danach sind Geisteswissenschaftler insgesamt häufiger als der Durchschnitt der Akademiker inadäquat beschäftigt. Werden allerdings nur die in Vollzeit Erwerbstätigen betrachtet, dann erreichen die Geisteswissenschaftler nahezu ebenso häufig ein der akademischen Ausbildung entsprechendes Anforderungsniveau der Tätigkeit wie der Durchschnitt der Akademiker. Bei den Karrierepositionen und vor allem beim Einkommen sind die Unterschiede zwar größer, die Mehrheit der Geisteswissenschaftler findet sich aber ebenso wie die Mehrheit der Akademiker in einer mittleren Einkommensgruppe wieder.; Je nach persönlichen und beruflichen Merkmalen stellt sich die Adäquanz der in Vollzeit beschäftigten Geisteswissenschaftler unterschiedlich dar: Für Frauen, jüngere Erwerbstätige, Bachelor- und Masterabsolventen sowie für die in studienuntypischen Berufen und Branchen Beschäftigten fallen die Ergebnisse ungünstiger aus als für den Durchschnitt der Akademiker. Umgekehrt verhält es sich für die berufserfahrenen und für die promovierten Geisteswissenschaftler. Mit einem Doktortitel sind die Geisteswissenschaftler hinsichtlich der drei Adäquanzmerkmale bessergestellt als der Durchschnitt der Akademiker. Das Bild vom Taxifahrer Dr. phil. erweist sich demnach als unzutreffend." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2016 bis 2016. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"With a share of 8.2 per cent of all students and a share of 5.6 per cent of all approximately nine million employed graduates, the humanities graduates, without considering the teaching graduates, represent a comparatively small group in study and employment. Their most striking difference to the average of graduates is their high proportion of women, which in turn leads to an above-average proportion of mostly voluntary part-time employment. All in all, the humanities graduates are less well off than the average of graduates. However, their situation is not dramatic. Unemployment is in the average of the population as a whole, and the majority of humanities graduates is neither marginally employed nor employed for a limited period of time, nor self-employed.; The flexibility of their careers is particularly noteworthy: about half of all humanities graduates work in occupations and sectors which are not or less related to their field of study. Obviously, many humanities graduates are able to familiarize themselves with foreign topics: In spite of the wide variety of branches and professions, there is a clear focus on communicative and didactic activities as well as on activities in the service sector.; The adequacy of employment was measured on the basis of the three indicators 'job requirement level', 'frequency of management and supervisory tasks' and 'net income'. Humanities graduates are more frequently employed inadequately than the average of graduates. However, if only full-time workers are considered, humanities graduates achieve almost as often a level of activity that corresponds to the academic education as the average of graduates. Although the differences are larger in terms of career positions and, above all, in terms of income, the majority of humanities graduates, like the majority of all graduates, belong to a middle income group.; The adequacy of employment for full-time humanities graduates varies according to personal and professional characteristics: The results are less favourable than the average for women, younger employees, Bachelor's and Master's graduates and those employed in professions and sectors that are not typical for their field of study, whereas the situation is more favorable for male graduates and experienced professionals. With a doctorate, the humanities graduates are even in a better position than the average of all graduates in terms of the three indicators for job adequancy. The picture of the taxi driver Dr.phil. proves to be unfounded." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2020/1
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