Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Klein, Daniel |
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Titel | Das Zusammenspiel zwischen akademischer und sozialer Integration bei der Erklärung von Studienabbruchintentionen. Eine empirische Anwendung von Tintos Integrationsmodell im deutschen Kontext. Paralleltitel: The interplay between academic and social integration in explaining higher education dropout intentions : An empirical application of Tinto's integration model in the German context. |
Quelle | In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 22 (2019) 2, S. 301-323Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1434-663X; 1862-5215 |
DOI | 10.1007/s11618-018-0852-9 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Querschnittuntersuchung; Stichprobe; Soziale Integration; Studium; Universität; Hochschule; Abbruch; Belastung; Entwicklung; Leistung; Modell; Theorie; Student; Deutschland |
Abstract | Die Studienerfolgsquote zu steigern, ist ein erklärtes Ziel der deutschen Hochschulpolitik und setzt detaillierte Kenntnisse der Bestimmungsfaktoren des Studienabbruchs voraus. Bislang ist aber unklar, inwiefern die hierfür einflussreichste Theorie, Tintos Integrationsmodell, auf Studierende in Deutschland zutrifft. Im Beitrag wird der Zusammenhang der akademischen und sozialen Integration mit den Studienabbruchintentionen einer bundesweiten Stichprobe Studierender untersucht. Die Ergebnisse belegen die Gültigkeit des Modells. Akademische und soziale Integration lassen sich in je zwei Subdimensionen teilen, die negativ mit den Abbruchintentionen assoziiert sind. Kontakte zu Dozierenden hängen positiv mit der intellektuellen Entwicklung der Studierenden und negativ mit der Belastung durch Leistungsanforderungen zusammen. Es finden sich zudem Hinweise auf eine asymmetrische Wechselwirkung zwischen akademischer und sozialer Integration. Studierende profitieren nur dann von Kontakten zu Dozierenden, wenn ihre akademische Integration einen minimalen Schwellenwert übersteigt. Mit der akademischen Integration sinkt die Abbruchintention dagegen unabhängig von der sozialen Integration. (DIPF/Orig.). Higher education policy in Germany aims at increasing the graduation rates in tertiary education. This requires profound knowledge of the determinants of student dropout. However, the extent to which the most influential theory of dropout, Tinto's integration model, applies to students in Germany is not yet known. This study examines the relationship of academic and social integration with dropout intentions drawing on a nationwide sample of students. Results confirm the validity of the integration model. In line with the theoretical assumptions, the academic and social integration each consist of two sub-dimensions, all of which prove to be negatively associated with dropout intentions. Close relationships with faculty correlate positively with students' intellectual development and negatively with perceived burden of performance requirements. Results further suggest an asymmetric interaction between academic and social integration. Students profit from contact with faculty only when they pass a minimum threshold of academic integration. Academic integration, on the other hand, is associated with lower dropout intentions irrespective of students' social integration. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2019/4 |