Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Köster, Britta |
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Titel | Die Entstehung von Antworten in Befragungssituationen. Eine quantitative Analyse der kognitionspsychologischen Vorgänge des Antwortprozesses. |
Quelle | Bremen (2018), XIV, 237 S. Dissertation, Universität Bremen, 2018. |
Beigaben | Illustrationen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Inhaltsanalyse; Interview; Methode; Operationalisierung; Quantitative Forschung; Umfrage; Gedächtnis; Kognitionspsychologie; Persönlichkeit; Verhalten; Auswertung; Itemanalyse; Agenda-Setting-Ansatz; Soziologie; Latent-Class-Analyse; Antwort; Beschreibung; Einflussfaktor; Hochschulschrift; Modell; Vignette (Methode); Deutschland |
Abstract | Die Dissertation knüpft an aktuelle Entwicklungen der Methodenforschung durch eine besondere Interdisziplinarität der Bereiche Soziologie und Kognitionspsychologie an. Einflüsse aus der Psychologie und der Soziologie werden anhand verschiedener Methoden kombiniert. Das Ziel ist, bedeutsame Komponenten einer Antwort darzustellen, um sie besser verstehen und interpretieren zu können. Neben der Gedächtnisleistung sind individuelle Inhalte wie Persönlichkeit und Skripte zentral für die Antwortentstehung. Die Tendenz zum Satisficing stellt ebenfalls eine Einflusskomponente dar, die im Zentrum des Erkenntnisinteresses steht. Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes "Access Panel and Mixed-Mode Internet Survey" wurde [...] das PPSM Access Panel konzipiert. Methoden wie experimentelle Versuchsanordnungen, Split Questionnaire Designs und Framing kommen im Access Panel zur Anwendung. Die für die Dissertation zu untersuchenden Fragestellungen werden in dieser Arbeit anhand aktueller politischer Themen analysiert und die Ergebnisse umfassend erläutert. Für die Analysen werden, neben inferenzstatistischen Verfahren, methodische Ansätze wie Inhaltsanalyse und Hermeneutik eingesetzt. Ziel der Dissertation ist, Antworten sozialwissenschaftlicher Umfragen besser verstehen und einordnen zu können. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf offen formulierten Fragen. Sind die Wirkmechanismen innerhalb der antwortenden Person klar, lassen sich Antworten besser interpretieren. Ebenso hilft eine tieferes Verständnis der formalen Rahmenbedingungen einer Umfrage dabei, ihren Einfluss auf die Respondenten zu verdeutlichen. (Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2019/4 |