Zweck oder Selbstzweck. Überlegungen zu den erzieherischen Absichten, die mit dem Kampfsport verbunden werden.

Autor/in	Funke-Wieneke, Jürgen
Titel	Zweck oder Selbstzweck. Überlegungen zu den erzieherischen Absichten, die mit dem Kampfsport verbunden werden.
Quelle	In: Journal of martial arts research, 2 (2019) 4, [S. 1-13] PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2567-8221
DOI	10.15495/ojs_25678221_24
Schlagwörter	Erziehung; Ideologie; Erziehungswissenschaft; Gewalt; Persönlichkeitsentwicklung; Erziehung; Gewalt; Ideologie; Kampfsport; Persönlichkeitsentwicklung; Prävention; Sportunterricht; Sportpädagogik; Kampfsport; Sportpädagogik; Sportunterricht; Prävention
Abstract	Wer Kampfsport treibt, wird dadurch nicht gewalttätiger, sondern sanfter, gelassener und lernt mit eigenen Gewaltregungen und Angriffen Anderer in einer friedfertigen Weise umzugehen. Deshalb kann Kämpfen lernen präventiv als erziehliche Maßnahme gelten und kurativ als Therapeutikum vor allem bei jugendlichen Gewalttäterinnen eingesetzt werden. Diese breit vertretene Meinung aus Sportpraxis und Sportwissenschaft wird in diesem Beitrag ideologiekritisch und erziehungstheoretisch anhand vorliegender empirischer Ergebnisse und Praxisberichte untersucht. Es wird argumentiert, dass die kontroversen Auffassungen des pädagogischen Funktionalismus und des pädagogischen Intentionalismus aufgehoben werden sollten in einer milieupädagogischen, interaktionistischen und bewegungsdialogischen Perspektive und dass nicht zuletzt die beispielhafte Person von kaum zu überschätzender Bedeutung bei allen Ansätzen dieser Art ist. Verf.-Referat (geändert).
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2019/4