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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
InstitutionEuropäische Kommission
TitelSport at School Leitlinien.
QuelleLido di Ostia (2019), 77 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterLeistungssteigerung; Europa; Grundschule; Karate; Kind; Lehrplan; Schulpolitik; Schulsport; Schulpolitik; Sportpädagogik; Sportpolitik; Bewegungsmangel; Forschungsprojekt; Kognitives Lernen; Leistungssteigerung; Gesundheitsförderung; Kind; Grundschule; Kognitives Lernen; Lehrplan; Bewegungsmangel; Gesundheitsförderung; Karate; Schulsport; Sportpolitik; Sportpädagogik; Grundschulalter; Forschungsprojekt; Europa
AbstractIm Rahmen des zweiten EU-Arbeitsplans für den Sport (2014-2017) wurden der Förderung einer Initiative namens Health-Enhancing Physical Activity (HEPA, Gesundheitsfördernde Bewegung) Priorität verliehen und weitere Maßnahmen erarbeitet, um die Mitgliedsstaaten und die Kommission bei der Förderung dieser Initiative zu unterstützen. Eine Expertengruppe für Sporterziehung (XG HEPA) wurde damit beauftragt, Empfehlungen zur Förderung der Bewegungserziehung in den Schulen auszuarbeiten, drunter die Entwicklung motorischer Fähigkeiten in der frühen Kindheit, und die hierzu erforderlichen Interaktionen mit der Welt des Sports, den lokalen Behörden und dem privaten Sektor zu schaffen. Es wurde geschätzt, dass ca. 80% der Kinder und Jugendlichen im Schulalter sich nur im schulischen Umfeld körperlich betätigt bzw. Sport treibt. Infolgedessen sieht die Expertengruppe in der Schule das Hauptinstrument, um allen Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, die WHO-Empfehlungen zum Thema Bewegung ()60 min/Tag) einerseits durch den formalen Lehrplan (Sportunterricht) und andererseits durch das freiwillige nachmittägliche Sportangebot in Schulstrukturen umzusetzen. Was den Sportunterricht im Rahmen schulischer Lehrpläne anbetrifft, bekräftigt die Expertengruppe, dass die Bewegungserziehung von Geburt an und während der frühen Kindheit aktives tägliches Spiel, spielerische Aktivitäten (Unterhaltung), Tanz und sportliche Betätigung umfassen sollen, mit denen auch auf die Entwicklung grundlegender neuromotorischer Fähigkeiten, körperlicher, psychologischer und sozialer Kompetenzen abgezielt wird, wobei zugleich die Phasen der Reife und "Trainierbarkeit" dieser neuromotorischen Fähigkeiten zu berücksichtigen sind. Ferner empfiehlt die Expertengruppe die Einrichtung eines Kooperationsrahmens zwischen Schul- und Sportstrukturen, um die sportliche Aktivität sowohl im schulischen Alltag als auch in der Freizeit zu fördern. Das im Januar 2016 gestartete Projekt sollte eine "gemeinsame Grundlage" für die an der Initiative beteiligten Verbände schaffen. Zu diesem Zweck wurde im ersten Tätigkeitsjahr eine vergleichende Analyse der nationalen Ziele und der Inhalte der Grundschullehrpläne bezüglich der motorischen Aktivitäten und der für die Trainer der nationalen Verbände zur Arbeit an Schulen geforderten Kompetenzen und Fähigkeiten durchgeführt. Auf dieser Grundlage war es dann möglich, den Ausbildungskurs für die Trainer der beteiligten Verbände auf angemessene Art und Weise zu strukturieren. Die Ausbildung wurde in zwei Abschnitte gegliedert: die Theorie, in deren Rahmen multidisziplinäre Studien und Forschungsarbeiten zu den Themen Entwicklungsalter (Pädiatrie, Neurologie, Neurophysiologie, Auxologie), Anforderungen an die Erziehung und Erziehungspsychologie vorgestellt wurden, um die medizinischen und wissenschaftlichen Voraussetzungen zu klären, auf die sich das Projekt "Movimente" (Bewege den Geist) stützt, von dem die europäische Initiative ausgegangen ist. Der zweite Abschnitt fand hingegen im Rahmen des Karate EuroCamps statt, wo die Trainer aktiv an motorischen Aktivitäten für Kinder im Alter von 6 bis 8 Jahren teilgenommen haben, indem sie der didaktischen Progression des motorischen Protokolls folgten und direkt unter der Anleitung der FIJLKAM-Trainer die Übungen erproben konnten, die die Grundlage des Schulexperiments bilden sollten. Dabei wurde an den Gleichgewichtsfunktionen, den propriozeptiven Fähigkeiten und der Entwicklung der Intelligenz durch Bewegung gearbeitet. Ab September 2017 haben die so ausgebildeten Trainer im Schuljahr 2017/2018 in Zusammenarbeit mit den schulischen Sportlehrern die Experimentphase durchgeführt, in die jeweils vier Grundschulen pro Teilnehmerland einbezogen wurden. Die motorischen Aktivitäten wurden in einer Schulklasse (Schüler im Alter von 7-8 Jahren) und in einer "angereicherten Umgebung" durchgeführt. An jeder Schule wurde ferner eine Kontrollklasse ermittelt, mit der die erzielten Ergebnisse verglichen wurden. Zwei bedeutende externe Einrichtungen - die Universität Padua und die Universität Complutense in Madrid - wurden anschließend mit der Analyse der erzielten Ergebnisse im Hinblick auf die Verbesserung von motorischen Fähigkeiten, Lernvermögen und Sozialverhalten der teilnehmenden Kinder beauftragt. Abschließend zählte es zu den Zielen des Projekts, ein Netzwerk zu schaffen, das die Nachhaltigkeit der Initiative in den Teilnehmerländern garantieren und die Beteiligung anderer europäischer Karateverbände, bei denen Interesse für die Realisierung des Projekts in den eigenen Ländern bestand, fördern sollte. Zu diesem Zweck wurden Informations- und Sensibilisierungsinitiativen auf nationaler und internationaler Ebene ins Leben gerufen auch durch die Schaffung einer eigenen Projekt-Website. Die Leitlinien für den Schulsport wurden mit dem Ziel erarbeitet, ein nützliches Instrument sowohl für die bereits beteiligten Verbände, die so die Verbreitung des Projekts fortsetzen und für seine Implementierung in den Schulen sorgen können, als auch für weitere nationale Karateverbände, die daran interessiert sind, das Projekt, in ihre Länder zu übertragen, zu liefern. (Autor).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2019/4
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