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Autor/inn/enMaier, Friederike; Schmidt, Dorothea
TitelDas Gespenst der Care-Krise: Ein kritischer Blick auf eine aktuelle Debatte.
Paralleltitel: The spectre of the care crisis. A critical look at a current debate.
QuelleIn: Prokla, 49 (2019) 2, S. 239-258
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-8176; 2700-0311
DOI10.32387/prokla.v49i195.1821
SchlagwörterSoziale Anerkennung; Soziale Ungleichheit; Frauenberuf; Altenpflege; Arbeitsbedingungen; Erzieher; Soziale Ungleichheit; Berufliche Qualifikation; Frauenberuf; Lohnhöhe; Kinderbetreuung; Soziale Anerkennung; Kinderbetreuung; Marginalisierung; Arbeitsbedingungen; Lohnhöhe; Personenbezogene Dienstleistung; Berufliche Qualifikation; Unterwertige Beschäftigung; Pflegerischer Beruf; Sozialer Beruf; Altenpflege; Erzieher
Abstract"In den letzten Jahren diagnostizierten viele Sozialforscher eine schwere Care-Krise sowohl im Bereich der bezahlten als auch der unbezahlten personenbezogenen Dienstleistungen. Care bezieht sich auf die Bereiche Bildung, Gesundheit, Kinderbetreuung, Altenpflege und anderen Bereichen definiert, aber die Grenzen des Sektors bleiben oft unklar. Es wird argumentiert, dass Sorgearbeiten im Allgemeinen unterbewertet, vernachlässigt, feminisiert und sozial marginalisiert werden. Im Gegensatz zu dieser Ansicht argumentieren wir, dass diese Verallgemeinerungen der Bedingungen in bestimmten Teilen der Sorgearbeit nicht überzeugend sind. Wir argumentieren, dass es sinnvoller ist, die Entwicklungen von Fall zu Fall zu analysieren, um die soziale und gesellschaftliche Dynamik der Sorgearbeit zu verstehen. Zu diesem Zweck vergleichen wir zwei exemplarische Fälle: die Entwicklung der Kinder- und Altenpflege in Deutschland in den letzten Jahrzehnten. Sie unterscheiden sich nach dem Niveau der beruflichen Qualifikation, dem Gehalt der Mitarbeiter, den allgemeinen Arbeitsbedingungen und der Qualität der Dienstleistungen. Diese Unterschiede sind auf soziale Bewegungen zurückzuführen, die zu dem Verständnis geführt haben, dass Kinderbetreuung eine Angelegenheit der öffentlichen Verantwortung ist, während die Seniorenbetreuung weitgehend im Bereich der Privatsphäre gefangen blieb. Wir halten Verbesserungen in beiden Bereichen für notwendig, aber wir halten es für wichtig, anzuerkennen, dass sie Errungenschaften, Sackgassen, Nachteile und Widersprüche auf unterschiedliche Weise erlebt haben und nicht allzu leicht unter einer Rubrik zusammengefasst werden sollten." (Autorenreferat, © Verlag Westfälisches Dampfboot). Forschungsmethode: deskriptive Studie.

"In the last years, many social researchers diagnosed a severe care crisis in the fields of paid as well as of un-paid person-related services. Care is defined in the areas of education, health, child care, elderly care and other fields, but the boundaries of the sector often remain unclear. It is argued that care activities in general are undervalued, neglected, feminized and socially marginalized. In contrast to this view, we argue that these generalizations of the conditions in certain parts of care activities are not convincing. We argue that it is more useful to analyze the developments case by case to understand the social and societal dynamics of care work. For this purpose, we compare two exemplary cases: the development of child care and elderly care in Germany in the last decades. They differ from each other according to the level of professional qualification, the wages of the employees, the general working conditions, and the quality of the services. These differentes are due to social movements which have led to the understanding that child care is a matter of public responsibility whereas elderly care remained trapped mostly in the realm of the private sphere. We regard improvements in both sectors as necessary, but we think it is important to recognize that they have experienced achievements, impasses, drawbacks and contradictions in different ways and should not be lumped together too easily under the same heading." (Author's abstract, © Verlag Westfälisches Dampfboot).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2019/4
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