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Autor/in | Stettes, Oliver |
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Institution | Institut der Deutschen Wirtschaft Köln |
Titel | Keine Angst vor Robotern - eine Aktualisierung. Beschäftigungseffekte der Digitalisierung - Befunde des Arbeitsmarktmonitoring des IW. Paralleltitel: Don't be afraid of robots. The impact of digitisation on employment in Germany revisited. |
Quelle | Köln (2019), 38 S.
PDF als Volltext |
Reihe | IW-Report. 2019,17 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
Schlagwörter | Beschäftigungsstruktur; Stellenbesetzung; Qualifikation; Qualifikationsstruktur; Berufsgruppe; Beschäftigungsentwicklung; Automatisierung; Beschäftigungseffekt; Personalmanagement; Beschäftigungsentwicklung; Berufsgruppe; Beschäftigungsstruktur; Qualifikation; Qualifikationsstruktur; Stellenbesetzung; Sektorale Verteilung |
Abstract | "Die Auswirkungen des digitalen Wandels auf die Entwicklung der Beschäftigung bleiben weiterhin diffus. Auf Unternehmensebene sind zur Zeit keine systematischen Effekte zu beobachten, die allgemeine Aussagen erlauben. Unternehmen 4.0 weisen zwar häufiger eine positive Beschäftigungsentwicklung auf als Unternehmen 3.0 (zum Beispiel 62 Prozent vs. 44 Prozent zwischen 2015 und 2017). Vertiefende ökonometrische Analysen zeigen allerdings, dass dies nicht zwangsläufig auf einen stärker vorangeschrittenen Transformationsprozess zurückzuführen sein muss. Dies gilt auch für den Blick auf den Einsatz von acht spezifischen Digitalisierungstechnologien sowie für die Betrachtung der Personalplanungen. Die Befunde auf Basis des IW-Personalpanels lassen aber die Hypothese glaubhaft erscheinen, dass der digitale Wandel tendenziell mit einem Höherqualifizierungstrend verbunden sein kann. Beispielsweise ist der Anteil der Beschäftigten mit einer abgeschlossenen Hochschulausbildung im Durchschnitt in einem Unternehmen 4.0 um 7,7 Prozentpunkte größer als in einem vergleichbaren Unternehmen 3.0.; Die Entwicklung in elf ausgesuchten Branchengruppen verläuft bislang so uneinheitlich, dass sich noch keine allgemeingültigen Ableitungen machen lassen. Beim Blick auf den Beschäftigungstrend in den verschiedenen Berufshauptgruppen sind potenzielle Automatisierungseffekte zwar im Auge zu behalten, allerdings verläuft erstens die Beschäftigungsentwicklung nur in wenigen Berufshauptgruppen-Anforderungsniveau-Kombinationen negativ. Zweitens wer-den potenzielle Automatisierungseffekte durch Arbeitsangebotseffekte überlagert. Vor diesem Hintergrund bleibt abzuwarten, ob sich in der Zukunft systematische Entwicklungslinien auf dem Arbeitsmarkt herausbilden werden." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2014 bis 2018. (Autorenreferat, IAB-Doku). "The impact of digital change on employment and the employment prospects of workers in Germany remains a puzzle to be solved. The empirical analysis with data on the firm-level, the sectoral level and the occupational level does not indicate any general growth pattern.; Evidence based on the IW-Human-Resource-Manager-Panel shows that the proportion of highly digitalised companies exhibiting an employment growth between 2015 and 2017 (62 per cent) exceeds that of less digitalised firms (44 per cent). The same applies to the firms' plans to expand their staff size in the coming twelve months. However, the differences between highly and less digitalised companies cannot be attributed to the level of digitalisation itself when we control for other company characteristics. This result holds when we use the adoption of specific digital technologies as interesting independent variable. If at all, the empirical analysis suggests that digital change at the company-level may come along with a skill-upgrading trend, but this hypothesis remains to be validated by analyses based on longitudinal data.; The employment trend at the sectoral level is nonuniform and a correlation with the level of digitalisation of a sector or the change of this level over the recent years appears to be nonexisting. With respect to trends on the occupational level, employment decreased only in very few occupational groups and, contrary to the expectations, the decline is apparently independent from the risk of automation. In addition, robustness checks suggest that the slower employment growth in many occupational classes can also be attributed to a lack of labour supply." (Author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2019/4 |