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Autor/inn/enSchöttker, Ricarda; Körtge, Sarah; Käser, Udo
TitelIm Netz verletzt.
Schüler- und Lehrerreaktionen auf Cyberbullying.
Paralleltitel: Hurt in the internet. Pupils' and teachers' reactions to cyberbullying.
QuelleIn: Bildung und Erziehung, 71 (2018) 1, S. 65-87Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0006-2456; 2194-3834
DOI10.13109/buer.2018.71.1.65
SchlagwörterBewältigung; Gewalt; Persönlichkeit; Reaktion (Psy); Wahrnehmung; Sekundarstufe I; Lehrer; Schüler; Mobbing; Cyberspace; Belastung; Einflussfaktor; Internet; Deutschland
AbstractAngaben zur Prävalenz von Cyberbullying in Deutschland variieren erheblich. Auch ist wenig bekannt über die Art und Weise, wie Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer auf unterschiedliche Formen von Cyberbullying reagieren. Dabei wird zwischen defensiven, proaktiven und akkomodativen Schülerreaktionen unterschieden. Hinsichtlich möglicher Interventionen von Lehrkräften kann - insofern das Problem bemerkt und nicht ignoriert wird - zwischen einem autoritätsbasierten Ansatz, der Zusammenarbeit mit dem Täter bzw. mit dem Opfer oder einem kooperativen Vorgehen differenziert werden. Vor diesem Hintergrund wurde in zwei szenarienbasierten Studien untersucht, welche Reaktionen Schülerinnen und Schüler (n = 431) bzw. Lehrerinnen und Lehrer (n = 334) auf Formen von Cyberbullying antizipieren. Dabei zeigte sich, dass fast die Hälfte der Schülerinnen und Schüler Erfahrungen mit Cyberbullying besitzt. Oft genannt werden vor allem denigration, exclusion und harassment. Die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler antizipierte proaktive Reaktionen. Vorerfahrungen als Opfer von Cyberbullying gingen mit eher defensiven Reaktionen einher. Fast alle Lehrkräfte sahen es als notwendig an, bei Cyberbullying zu intervenieren. Allerdings unterschätzte ungefähr ein Viertel der Lehrerschaft die Prävalenz von Cyberbullying erheblich. Autoritätsbasierte Ansätze wurden bevorzugt, vor allem von Berufsanfängern. Die Konsequenzen der Befunde werden insbesondere mit Blick auf die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern diskutiert. (DIPF/Orig.).

Data about the prevalence of cyberbullying in Germany vary considerably. Furthermore, little is known about pupils' or teachers' reactions when facing different forms of cyberbullying. With regard to pupils, defensive, proactive, and accomodative coping can be differentiated. If teachers notice cyberbullying and decide to intervene, there are different possible reactions: authority-based coping, working with either the perpetrator or the victim, and cooperative approaches. Against this background, the anticipated reactions of pupils (n = 431) and teachers (n = 334) were analysed in two scenario-based studies. Nearly half of the pupils had experienced cyberbullying. The forms of cyberbullying most frequently mentioned were denigration, exclusion, and harassment. The majority of the pupils stated to react proactively. Pupils with previous experience as victims showed defensive reactions more often. Almost all teachers saw the necessity to intervene if cyberbullying occurred. However, about one-quarter of the teachers underestimated the prevalence of cyberbullying severely. Authoritarian solutions were preferred mostly, especially by inexperienced teachers. Consequences are discussed, in particular with regard to teacher training. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/2
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