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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Schwerpunkt beginnt mit einem Beitrag zum Pflegekinderrecht. Die Autorinnen befassen sich mit der Reformdiskussion im Pflegekinderrecht und stellen dabei das Bedürfnis von Kindern und Jugendlichen nach Kontinuität in ihren gelebten Beziehungen in den Vordergrund. Die sozialen Bindungen von Kindern und Jugendlichen genießen als Teil ihrer Persönlichkeitsrechte grund- und menschenrechtlichen Schutz. Pflegekindern eine dauerhafte Lebensperspektive zu verschaffen, ist darum für die Autorinnen neben der Arbeit mit den Herkunftseltern eine wichtige Regelungsaufgabe für ein künftiges Pflegekinderrecht. Daneben appellieren die Autorinnen nachdrücklich an die Politik, wissenschaftliche Erkenntnisse im weiteren Reformprozess stärker und ernsthafter zur Kenntnis zu nehmen. Kritik wird an der gegenwärtigen Situation in der Pflegekinderhilfe aber auch aus anderer Perspektive geübt: Allzu häufig vernachlässigt die Praxis die begleitende Arbeit mit den Herkunftseltern und schmälert damit die Chancen der betroffenen Kinder und Jugendlichen, zu ihnen zurückzukehren oder - sofern dies nicht möglich ist - auch in der neuen Situation der Fremdunterbringung ein tragfähiges Verhältnis zu ihnen zu entwickeln bzw. zu erhalten. Diese beiden Herausforderungen des Pflegekinderrechts in gesetzlichen Normen angemessen zur Geltung zu bringen, dürfte eine der großen Herausforderungen in der weiteren Reformdiskussion bleiben. (DIPF/Orig.).
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Standortunabhängige Dienste
0034-1312
Dern, Susanne; Köckeritz, Christine: Hin und her und her und hin? Wann stellt sich der Gesetzgeber endlich den Reformbedarfen im Pflegekinderwesen? 2018.
3323706
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