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Autor/inn/enMiller, Susanne; Kottmann, Brigitte
Sonst. PersonenGauglitz, Franziska (Mitarb.)
TitelKinder mit Lernschwierigkeiten in der Grundschule.
Lehrkräfte im Entscheidungsdilemma.
QuelleAus: Diehm, Isabell (Hrsg.); Kuhn, Melanie (Hrsg.); Machold, Claudia (Hrsg.): Differenz - Ungleichheit - Erziehungswissenschaft. Verhältnisbestimmung im (Inter-)Disziplinären. Wiesbaden: Springer VS (2017) S. 219-237
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-658-10515-1; 978-3-658-10515-0; 978-3-658-10516-7
DOI10.1007/978-3-658-10516-7_12
SchlagwörterLeitfadeninterview; Qualitative Forschung; Soziale Ungleichheit; Entscheidung; Soziale Benachteiligung; Risikokind; Brandenburg; Deutschland; Entscheidung; Grundschule; Lehrer; Nordrhein-Westfalen; Soziale Ungleichheit; Statistik; Risikokind; Auswahl; Schulbehörde; Grundschule; Lehrer; Lernschwierigkeit; Statistik; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Leitfadeninterview; Auswahl; Brandenburg; Deutschland; Nordrhein-Westfalen
AbstractGegenwärtig gibt es kaum eine erziehungswissenschaftliche und bildungspolitische Diskussion, in der nicht die Aufgabe der "Inklusion" thematisiert wird. Nicht selten wird eine Vision gezeichnet, die von einer gleichberechtigten Teilhabe aller und von der Auflösung sämtlicher Ungleichheiten gekennzeichnet ist. So betont Wocken, in der Inklusion könne es, "keine Grüppchen, keine Kategorien, keine Schubladen mehr geben", vielmehr sind nun "einfach alle unterschiedslos und unzuordenbar verschieden" (Wocken 2011 S.78). In der Praxis sieht es allerdings deutlich anders aus, wie aktuelle Zahlen der KMK Statistik belegen. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass es bisher weder eine Veränderung der Konstruktionsprozesse gibt, die Kinder als, behindert' oder, sonderpädagogisch förder- bzw. unterstützungsbedürftig' festschreiben, noch sind grundlegende Veränderungen in unserem auf Selektion angelegten Schulsystem umgesetzt. Sämtliche Selektionsmaßnahmen bestehen fort und die als, behindert' kategorisierten Kinder verbleiben weiterhin in der Zuständigkeit des sonderpädagogischen Systems entweder an einer Förderschule oder an einer Regelschule. Gleichzeitig werden insbesondere Regelschullehrkräfte mit nahezu grenzenlosen normativen Ansprüchen konfrontiert, , individuelle Förderung' betreiben zu sollen. Am Beispiel der Zuweisung des sonderpädagogischen Förderbedarfs mit dem Förderschwerpunkt Lernen lässt sich dieser Widerspruch, der letztendlich in massive Benachteiligungen mündet, besonders gut nachzeichnen. Dies soll hier im Weiteren erfolgen, indem die Gruppe der Kinder mit Lernschwierigkeiten quantitativ und qualitativ näher beschrieben und dabei die prinzipiellen Definitionsschwierigkeiten des Begriffs der Lernbehinderung bzw. der Lernschwierigkeit und ihrer Feststellung erörtert werden. Im empirischen Teil werden anschließend an konkreten Fällen drei Typen von Entscheidungsstrategien nachgezeichnet, die Lehrkräfte im Abwägungsprozess zur Meldung auf Überprüfung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs entwickeln. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/2
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