Interkulturelle Unterschiede im Erleben und Verhalten nach sozialer Exkludierung.

Autor/inn/en	Pfundmair, Michaela; Graupmann, Verena; Frey, Dieter; Aydin, Nilüfer
Titel	Interkulturelle Unterschiede im Erleben und Verhalten nach sozialer Exkludierung.
Quelle	In: Psychologische Rundschau, 69 (2018) 2, S. 95-103Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0033-3042; 2190-6238
DOI	10.1026/0033-3042/a000343
Schlagwörter	Gruppenzugehörigkeit; Soziale Isolation; Bewältigung; Individualismus; Kollektivismus; Bewältigung; Interkulturelle Differenz; Individualismus; Kollektivismus
Abstract	Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern kulturelle Unterschiede das Erleben von und das Verhalten nach Sozialer Exkludierung beeinflussen. Zunächst wird darauf hingewiesen, dass Sozialer Ausschluss schwerwiegende psychische und physische Reaktionen nach sich ziehen kann, dass aber die Stärke der erlebten Bedrohung von verschiedenen Faktoren abhängt. Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass Personen mit kollektivistischem Hintergrund von Exkludierung weniger psychologisch beeinträchtigt werden als Personen mit individualistischem Hintergrund, weil sie von ihnen als weniger bedrohlich und destabilisierend wahrgenommen wird. Neben der Darstellung stützender empirischer Befunde werden die Grenzen des Effekts diskutiert: So wurde z. B. deutlich, dass sich Personen mit kollektivistischem Hintergrund nur dann von sozialem Ausschluss weniger bedroht fühlten, wenn diese Bedrohung nicht von der Ingroup ausging und ihr Selbstkonzept somit nicht in starkem Maße tangiert wurde. Theoretische und praktische Implikationen werden abschließend erörtert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2018/4