Welchen Einfluss haben unterschiedliche Vatertypen auf das Familienklima im jungen Erwachsenenalter? Eine multiperspektivische Längsschnittuntersuchung an 14- bis 27-Jährigen und ihren Vätern.

Autor/inn/en	Escher, Fabian J.; Seiffge-Krenke, Inge
Titel	Welchen Einfluss haben unterschiedliche Vatertypen auf das Familienklima im jungen Erwachsenenalter? Eine multiperspektivische Längsschnittuntersuchung an 14- bis 27-Jährigen und ihren Vätern.
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 67 (2018) 1, S. 63-80Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034; 2196-8225
DOI	10.13109/prkk.2018.67.1.63
Schlagwörter	Längsschnittuntersuchung; Jugend; Familienbeziehungen; Vater; Vater-Kind-Beziehung; Eltern; Erwachsenenalter; Entwicklung; Erwachsener; Jugendlicher
Abstract	In einer Längsschnittstudie über 13 Jahre wurde der Einfluss von drei Vatertypen im Jugendalter auf das Familienklima im jungen Erwachsenenalter bei 213 Probanden sowie ihren 169 Vätern und 210 Müttern untersucht. Die Probanden wurden im jungen Erwachsenenalter im Alter von durchschnittlich 26 Jahren untersucht. Die Ergebnisse der Studie weisen auf ein verändertes Familienklima bei denjenigen jungen Erwachsenen hin, die ihren Vater im Jugendalter als zunehmend negativ (28 Probanden) oder distanziert (11 Probanden) beschrieben hatten. In diesen beiden Gruppen zeigten sich ein negativeres Familienklima sowie größere Unterschiede zwischen den Perspektiven der Väter und ihrer erwachsenen Kinder hinsichtlich des Familienklimas als in der Gruppe der 174 jungen Erwachsenen, die ihren Vater im Jugendalter als normativ (d. h. unterstützend und mit positiven Affekten besetzt, wenig konflikthafte Beziehung) beschrieben hatten. Die größten Diskrepanzen bestanden in der Gruppe, deren Vaterbeziehung im Jugendalter negativ gewesen war. Die Befunde werden als Hinweis auf die langfristige Bedeutung der Qualität der Vaterbeziehung im Jugendalter für spätere Vater-Kind-Beziehungen gewertet. Auf Limitationen der Studie wird hingewiesen (u. a. zum Teil geringe Stichprobengrößen, mangelnde Reliabilität einiger Skalen, kategoriale Erfassung des Vatertyps). (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2018/4