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Autor/inSahingöz, Yasemin
TitelSchulische Mehrsprachigkeit bei türkisch-deutsch bilingualen Schülern.
Eine Analyse von transferinduzierten Wortstellungsmustern.
QuelleHamburg: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (2018), 248 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Dissertation, Universität Hamburg, 2015.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:18-91285
SchlagwörterTransfer; Dissertation; Englisch; Mehrsprachigkeit; Schüler; Linguistik; Transfer; Deutsch; Französisch; Türkisch; Schüler; Deutsch; Linguistik; Fremdsprachiger Spracherwerb; Mehrsprachigkeit; Englisch; Französisch; Türkisch; Dissertation
AbstractDas vorliegende Dissertationsvorhaben geht der Frage nach, wie sich der schulische Fremdspracherwerb in den Sprachen Englisch und Französisch von 26 türkisch-deutsch bilingualen Gymnasiasten hinsichtlich sprachübergreifenden Transfers im Bereich der Wortstellung gestaltet. Dabei soll der Einfluss der beiden Ausgangssprachen auf die beiden Schulfremdsprachen näher untersucht werden. Die türkisch-deutsch bilinguale Hauptuntersuchungsgruppe wird von zwei Kontrollgruppen ergänzt, die sich aus Probanden zusammensetzen, die mit Deutsch (n=26) und mit Russisch und Deutsch (n=18) aufgewachsen sind. Unter Berücksichtigung des von den Probanden mitgebrachten Spektrums an sprachlicher und syntaktischer Variation bietet die in dieser Studie zu untersuchende Sprachkonstellation eine ideale Grundlage für die Untersuchung der Interaktion von Wortstellungsregeln im Fremdspracherwerbsprozess. Für die Untersuchung wurden sowohl schriftliche als auch mündliche Daten in allen relevanten Sprachen mittels Schreibaufgaben (Sprachlernautobiographie) und Tonaufnahmen (Nacherzählen einer Bildergeschichte) erhoben. Zusätzlich wurden mit Hilfe eines Fragebogens und speziell für diese Studie entwickelten Sprachleistungstests (C-Tests) weitere Daten erhoben. Durch den Einsatz einer kontrastiven Fehleranalyse wurden die schriftlich und mündlich produzierten Daten in den Zielsprachen Englisch und Französisch hinsichtlich transferinduzierter Wortstellungsfehler untersucht. Ergänzend wurden statistische Tests in Form von Varianzanalysen und Korrelationen durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass sich sprachübergreifender Transfer in Form von Wortstellungsfehlern in den Zielsprachen Englisch und Französisch in allen Probandengruppen bemerkbar macht. Die ermittelten transferinduzierten Wortstellungsfehler in den englischsprachigen Daten konnten in fünf Fehlerkategorien eingeteilt werden: Konstruktionen mit der Präposition 'with', Adverbiale, Objektsatz, Topikalisierung/V2-Stellung und Klammerkonstruktionen. Die Wortstellungsfehler in den französischsprachigen Daten ließen sich in die Kategorien Konstruktionen mit der Präposition 'avec', Adverbiale und Klammerkonstruktionen einteilen. Nicht immer konnten die ermittelten Wortstellungsfehler auf eine einzige Ausgangssprache zurückgeführt werden, sodass in manchen Fällen beide von den bilingualen Probanden beherrschten Ausgangssprachen als Transfersprachen in Betracht gezogen werden mussten. Darüber hinaus hat sich herausgestellt, dass die Anzahl an transferinduzierten Wortstellungsfehlern in den schriftlich produzierten englischsprachigen Daten der türkisch-deutsch und russisch-deutsch bilingualen Probanden in einem deutlichen Maß höher ist als die der Probanden, die ausschließlich mit Deutsch als Erstsprache aufgewachsen sind. Es konnten keine bedeutsamen Gruppenunterschiede in den mündlich produzierten Daten auf Englisch und Französisch ermittelt werden. Es hat sich weiterhin herausgestellt, dass die türkisch-deutsch bilingualen Probanden im deutschen und englischen Sprachleistungstest wesentlich niedrigere Leistungen erzielt haben als die Probanden beider Kontrollgruppen, wohingegen in den Französischleistungen keine bedeutsamen Unterschiede ermittelt werden konnten. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2018/4
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