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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inZurek, Peter Paul
TitelSystemic Perspectives on Empathy.
An Empirical Investigation on the Influence of Group Parameters on Empathic Processes in Small Groups.
QuelleBerlin: Freie Universität Berlin (2015), V, 249 S.
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Berlin, Freie Universität Berlin, Diss., 2015.
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000100592-4
SchlagwörterEmpathie; Wahrnehmung; Dissertation; Wahrnehmung; Kleingruppe; Kleingruppe; Dissertation
AbstractEmpathie kann operational als die Fähigkeit definiert werden, die Emotionen anderer Personen verstehen und nachempfinden zu können. Sie beinhaltet basale kognitive Prozesse (z.B. die Erkennung von Gesichtsausdrücken), basale emotionale Prozesse (z.B. emotionale Ansteckung), aber auch übergeordnete kognitive Prozesse (z.B. abstrakte Überlegungen mit Bezug auf fremde Emotionen) und übergeordnete emotionale Prozesse (z.B. empathische Sorge). Die wichtigste soziale Funktion von Empathie ist die Initiierung prosozialer Verhaltensweisen. Empathie kann von ähnlichen Konstrukten wie Theory of Mind, emotionaler Ansteckung, Mitleid, emotionaler Mimikry oder Perspektivübernahme über die jeweils assoziierten Prozesse und Funktionen unterschieden werden. Um Empathie vollumfänglich verstehen zu können, ist es erforderlich phylogenetische, ontogenetische, neurobiologische und soziale Perspektiven auf dieses Phänomen zu kombinieren. Weiterhin kann Empathie nicht nur als individuelles Merkmal einer Person, sondern auch als dyadisches Merkmal einer Beziehung oder als systemisches Merkmal einer sozialen Gruppe operationalisiert werden. Die vorliegende Studie hatte die Zielsetzung, die Unterschiede zwischen diesen Operationalisierungen und den Zusammenhang zwischen systemischer Empathie und zwei spezifischen Gruppenparametern, der Ähnlichkeit in sichtbaren Diversitätsmerkmalen und gemeinsamen Zielen, empirisch zu untersuchen. Dazu wurden in einem längsschnittlichen Experimentaldesign mit drei experimentellen Bedingungen (Kontrollbedingung, geringe Diversität, gemeinsames Ziel) an zwei Messzeitpunkten bei einer studentischen Stichprobe von 98 Personen, die in 18 Experimentalgruppen eingeteilt wurden, zahlreiche Selbstauskunfts-, Performanz- und Verhaltensmessungen individueller und systemischer Empathie vorgenommen. Psychologische Interventionen wurden durchgeführt, um die Gruppenbildung zu beschleunigen. Manipulationschecks belegten den Erfolg der experimentellen Manipulation der drei Untersuchungsbedingungen. Allerdings lieferten Strukturgleichungsmodelle Hinweise auf eine erhöhte Einheitsmethodenvarianz. Mehrebenenmodelle ermittelten keine signifikanten Effekte der beiden untersuchten Gruppenparameter auf genuine Empathie, aber einen Effekt beider Parameter auf prosoziale Orientierung innerhalb eines ökonomischen Spiels. Der Zusammenhang zwischen einem gemeinsamen Ziel und prosozialer Orientierung wurde über Gruppenidentifikation moderiert und über Gruppenklima mediiert. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Empathie in Kurzzeitbeziehungen gehemmt sein könnte, vermutlich weil sie ein risikoreiches Investment in eine Beziehung darstellt. Weitere spezifische Ergebnisse der vorliegenden Studie weisen auf antisoziale Funktionen kognitiver Empathie hin, die weiterhin mit der vermuteten Hemmung genuiner Empathie in Kurzzeitbeziehungen zusammenhängen könnten. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2018/3
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