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Autor/inCriblez, Lucien
TitelIndividuum oder Institution.
Anmerkungen zur Neubegründung einer lnstitutionentheorie der Schule gegen die Tradition der Schulkritik.
QuelleAus: Reichenbach, Roland (Hrsg.); Bühler, Patrick (Hrsg.): Fragmente zu einer pädagogischen Theorie der Schule. Erziehungswissenschaftliche Perspektiven auf eine Leerstelle. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2017) S. 75-86
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-3746-8; 978-3-7799-3746-3; 978-3-7799-4768-4
SchlagwörterErziehung; Schultheorie; Reformpädagogik; Erziehung; Fehler; Kritik; Schule; Schulreform; Schulpädagogik; Schulreform; Reformpädagogik; Schulentwicklung; Schultheorie; Schule; Schulpädagogik; Schulentwicklung; Fehler; Kritik; Institution; Claparède, Edouard
AbstractEine pädagogische Schultheorie muss unterschiedliche Ebenen von Schule und Unterricht unterscheiden können, und die unterschiedlichen Ebenen müssen je auf unterschiedliche Theorien bezogen werden. In diesem Sinne - so die These des Beitrags - kann es nicht eine pädagogische Theorie der Schule geben, sondern unterschiedliche pädagogische Theorien der Schule, die sich auf die unterschiedlichen Ebenen von Schule beziehen. Auch eine "Instituetik" kann allein nicht genügen, weil sie sich nur auf eine Schulebene bezieht. Schultheorie auf der Mikroebene des Unterrichts muss sich auf Interaktions- und Kommunikationstheorien beziehen, ist didaktische Theorie. Schultheorie auf der Mesoebene muss sich um Organisation, Leitung, Qualitätssicherung und Management der Schule kümmern und sich deshalb auf pädagogische Organisationstheorien der Schule beziehen. Und eine Schultheorie mit dem Fokus auf der Institution Schule soll sich an sozialwissenschaftlichen institutionalistischen Theorien ausrichten. Um diese These zu plausibilisieren, wird in einem ersten Teil an drei Beispielen aus der Tradition der Schulkritik gezeigt, dass einer der zentralen Kategorienfehler der bisherigen Schulkritik in der fehlenden Unterscheidung zwischen Individuum und Institution besteht. Im zweiten Abschnitt wird am "Paradigma" der Schulentwicklung der 1990er-Jahre auf einen zweiten Kategorienfehler der Schuldiskussion hingewiesen: die fehlende Unterscheidung zwischen Schulorganisation der Einzelschule und Schule als gesellschaftlicher und politisch konstituierter Institution. Vor diesem Hintergrund wird im letzten Teil des Beitrags vorgeschlagen, erziehungswissenschaftliche Theoriebildung über Schule ebenenspezifisch zu differenzieren und an unterschiedlichen Theorien auszurichten: das pädagogische Handeln in der Schule auf der Mikroebene an pädagogisch-didaktisch akzentuierten Handlungs- und Interaktionstheorien, die Schul(organisations)entwicklung auf der Mesoebene an pädagogischen Organisationstheorien und die Schultheorie als Institutionentheorie im engeren Sinne auf der Makroebene an sozialwissenschaftlichen Institutionentheorien. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2018/3
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