Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Becker-Mrotzek, Michael; Bulut, Necle; Dewitz, Nora von; Roth, Hans-Joachim |
|---|---|
| Titel | Sprachliche Bildung unter Bedingungen der Neuzuwanderung. |
| Quelle | In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 65 (2017) 2, S. 108-120Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0034-1312 |
| Schlagwörter | Ausländer; Deutschland; Gesprochene Sprache; Integration; Kind; Modell; Muttersprache; Schriftsprache; Unterrichtsorganisation; Empfehlung; Recht auf Bildung; Sprachförderung; Recht auf Bildung; Kind; Regelklasse; Übergang; Unterrichtsorganisation; Deutsch als Zweitsprache; Gesprochene Sprache; Sprachförderung; Schriftsprache; Muttersprache; Rechtsgrundlage; Zweitsprachenerwerb; Sprachpädagogik; Empfehlung; Integration; Modell; Ausländer; Jugendlicher; Migrant; Deutschland |
| Abstract | Die Autoren befassen sich mit der für die Integration zentralen Frage der sprachlichen Bildung von zugewanderten Kindern und Jugendlichen. Sie weisen eingangs darauf hin, dass sowohl die Frage des Zeitpunkts der Aufnahme in die Schule als auch die Form, in der die Zuweisung zu einer Schule und die Gestaltung des Unterricht dann organisiert werden, zwischen den Bundesländern und auch zwischen den verschiedenen Schulstufen höchst unterschiedlich ausgestaltet wäre; dies gelte auch für die Verfahren, nach denen über den Übergang in Regelklassen entschieden werde - wobei auffällig wäre, dass Gymnasien nur unterdurchschnittlich wenige Schülerinnen und Schüler aufnähmen. Die Bedingungen, unter denen der mündliche und der schriftliche Erwerb einer Zweitsprache erfolgt, das Alter, das dafür optimal ist, der Umfang und die Art der Fortschritte beim Zweitsprachenlernen werden in einem weiteren Abschnitt benannt und in den Konsequenzen für den Schulunterricht beschrieben. Aus diesen Rahmenbedingungen heraus formulieren die Autoren dann abschließend eine Reihe von (bildungspolitischen) Forderungen und Empfehlungen, die ebenfalls an die Vorschläge des SVR anschlussfähig sind. Die Entwicklung des deutschen Schulsystems hin zu einem durch Heterogenität geprägten wird, so die Autoren, dann auch dazu beitragen, die Integration der zugewanderten Kinder und Jugendlichen zu erleichtern; deren sprachliche Qualifizierung zu unterstützen und zu beobachten, dafür Kriterien und auch - bundesweit geltende - Standards für den Sprachunterricht zu entwickeln, dies sollte ebenso angestrebt werden wie die Einbeziehung der Herkunftssprache in den Unterricht. Auch an dieser Stelle wird die Bedeutung einer vertieften (und verpflichtenden) Lehreraus- und -fortbildung betont. (DIPF/Orig.). |
| Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
| Update | 2018/2 |
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