Lehrerprofessionalität - der strukturtheoretische Ansatz.

Autor/in	Helsper, Werner
Titel	Lehrerprofessionalität - der strukturtheoretische Ansatz.
Quelle	Aus: Rothland, Martin (Hrsg.): Beruf Lehrer/Lehrerin. Ein Studienbuch. Münster; New York: Waxmann (2016) S. [103]-125Verfügbarkeit
Reihe	UTB. 8680
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8252-8680-0; 978-3-8252-8680-4
Schlagwörter	Kompetenzerwerb; Soziale Interaktion; Kritik; Lehrer; Praxis; Struktur; Berufserfahrung; Professionalität; Lehrer; Lehrerausbildung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Erfahrungslernen; Berufliche Kompetenz; Berufserfahrung; Kritik; Praxis; Professionalität; Struktur
Abstract	Professionelles Lehrerhandeln kann - so der strukturtheoretische Ansatz - nicht während der universitären Ausbildung erlernt werden, sondern stellt einen Transformationsprozess im Rahmen der beruflichen Praxis dar. In diesem Kapitel werden theoretische Bestimmungen der Lehrerprofessionalität mit Fallbeispielen verbunden, an denen exemplarisch zentrale Herausforderungen des Lehrerhandelns verdeutlicht werden. So kann an einem Beispiel aus dem Mathematikunterricht (Abschnitt 1) herausgearbeitet werden, dass das Unterrichtsgeschehen eine komplexe soziale Interaktionsstruktur besitzt und anspruchsvolle Herausforderungen für das Lehrerhandeln bereithält. Daran schließen sich grundlegende Bestimmungen zum strukturtheoretischen Verständnis der Lehrerprofessionalität an (Abschnitt 2). Wie sich zeigt, ist das professionelle Lehrerhandeln durch Spannungen - sogenannte "pädagogische Antinomien" - gekennzeichnet. Abschnitt 3 illustriert dies am Beispiel der Vertrauens- und der Näheantinomie. Abschließend (Abschnitt 4) steht die Sachantinomie, also die herausforderungsreiche Vermittlung zwischen Person und Sache, im Fokus. Das Spannungsverhältnis zwischen der Routineform des Unterrichts und den inhaltlichen Lernprozessen der Schülerinnen und Schüler zu überwinden, ist eine zentrale zukünftige Professionalisierungsaufgabe für Lehrkräfte. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2018/2