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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enPfister, Hans-Rüdiger; Böhm, Gisela; Bassarak, Claudia
TitelModi der Verständlichkeit und die Magie des Unverständlichen.
QuelleIn: Psychologische Rundschau, 68 (2017) 3, S. 203-207Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0033-3042; 2190-6238
DOI10.1026/0033-3042/a000366
SchlagwörterEinstellungsbildung; Soziale Wahrnehmung; Öffentliche Meinung; Soziale Wahrnehmung; Wissenschaft; Taxonomie; Taxonomie; Öffentliche Meinung; Wissenschaft; Wissenschaftliche Kommunikation; Reputation; Verständnis
AbstractEs wird eine Taxonomie verschiedener Modi und Entwicklungspfade von wissenschaftlichem (Un-)Verständnis in der Öffentlichkeit vorgeschlagen: Aus einer Zone der (1) Ignoranz und Indifferenz führt ein Pfad zu (2) Vertrautheit und Akzeptanz, ein zweiter zu (3) Fragilität und Polarisierung, wenn zunehmendes Verständnis zur Wahrnehmung von Konflikten führt und ein dritter zur (4) "Magie der Unverständlichkeit", wenn Nichtverstehen nicht nur Akzeptanz, sondern sogar vorbehaltlose Bewunderung erzeugt. An Beispielen aus der Risikoforschung wird verdeutlicht, wie sich der öffentliche Diskurs ín Abhängigkeit von diesen Pfaden entwickelt. Implikationen für die Wissenschaftskommunikation werden diskutiert. Als besonders forschungswürdig werden Fragilitätseffekte und die "Magie des Unverständlichen" betrachtet. Unter anderen werden folgende Fragen formuliert: Wann führt zunehmende Information über einen wissenschaftlichen Bereich zur Wahrnehmung von Fragilität und wie lassen sich Polarisierungen vermeiden? Unter welchen Bedingungen verlassen Technologien ihren Entwicklungspfad und ändern dadurch ihre öffentliche Akzeptanz? Wann spielt die "Magie der Unverständlichkeit" eine harmlose oder gewünschte Rolle, und wann spielt sie ideologischen Strategen in die Hände? Welche Mechanismen nutzen Laien, um unverstandene Wissenschaft und unverstehbare Pseudo-Wissenschaft zu unterscheiden? Welche Faktoren beeinflussen, ob beispielsweise Quantenphysik als zwar unverständlich, aber als seriöse Wissenschaft, Astrologie hingegen als Pseudowissenschaft wahrgenommen wird? (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2018/1
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