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Autor/inn/enAuspurg, Katrin; Hinz, Thomas; Schneck, Andreas
TitelBerufungsverfahren als Turniere: Berufungschancen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
Paralleltitel: Appointment procedures as tournaments: Gender-specific chances of being appointed as professorships.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie, 46 (2017) 4, S. 283-302Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-1804; 2366-0325
DOI10.1515/zfsoz-2017-1016
SchlagwörterChancengleichheit; Stereotyp; Frau; Berufung; Chancengleichheit; Diskriminierung; Frau; Hochschullehrer; Mann; Stereotyp; Universität; Wettbewerb; Wissenschaftler; Auswahlverfahren; Diskriminierung; Wettbewerb; Bewerbungsverhalten; Universität; Berufung; Hochschullehrer; Auswahlverfahren; Geschlechtsspezifik; Mann; Wissenschaftler
Abstract"Die Benachteiligung von Wissenschaftlerinnen in Berufungsverfahren wurde lange Zeit als eine wesentliche Ursache für die starke Unterrepräsentanz von Frauen auf Professuren angesehen. Aktuelle Studien zum deutschen Wissenschaftssystem finden das gegenteilige Ergebnis einer Bevorteilung von Frauen. Die Grundthese des vorliegenden Beitrages ist, dass dieses heterogene Bild einem zu oberflächlichen Blick geschuldet ist. Berufungsverfahren stellen eine Art Turnier mit verschiedenen Auswahlrunden dar, bei denen es neben den Qualifikationen der einzelnen Bewerber/innen auch immer darauf ankommt, wer mit wem um welche Stelle konkurriert. Im vorliegenden Beitrag wird erstmals die Spezifik der Verfahren durch die Anwendung eines labor queue Modells berücksichtigt. Für eine mittelgroße deutsche Universität liegen prozessproduzierte Daten zu mehr als 230 Stellenbesetzungen für die Jahre 2001 bis 2013 vor. Neben Verfahrensdaten über fünf Stufen im Auswahlprozess (Bewerbung, Erstauswahl, Vorstellungsvortrag, Aufnahme in den Berufungsvorschlag, erster Listenplatz) können für eine Teilmenge an Berufungsverfahren Listenplatzdaten (Publikationsleistungen und Lebenslaufinformationen) analysiert werden. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass sich Wissenschaftlerinnen zu einem geringeren Anteil bewerben, als nach ihrer Qualifikation zu erwarten wäre. Über die ersten Stufen der Berufungsverfahren ist dann ein Anstieg des Frauenanteils gegenüber dem Bewerbungsfeld zu beobachten. Analysen mit Leistungsindikatoren deuten auf insgesamt faire Auswahlchancen für den ersten Listenplatz hin." (Autorenreferat, © De Gruyter). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2001 bis 2013.

"For a long time, discrimination against female academics was regarded as a major reason for their significant underrepresentation among university professors. However, evidence from recent studies of the academic system contradicts this assumption -- that is, women are, in fact, in a more favorable position than men in terms of the appointment process. Our primary thesis is that these different viewpoints are too superficial and do not take into account specific hiring procedures and their respective logics. Appointment procedures may be regarded as tournaments that consist of several selection rounds, from application to eventual appointment. Selections are based not only on an applicant's qualifications but also on who is competing with whom, and for what position. For our study, a labor queue model has been applied to process-generated data collected on more than 230 appointments for professorships at a medium-sized German university (2001 - 2013). In addition to procedural data regarding the five stages of the selection process, additional information on the applicants' academic career was included into our analysis. The results suggest that, given their academic qualifications, fewer female academics apply for tenured positions than might be expected. As the appointment process progresses through the first stages of the hiring procedure, the proportion of women among the applicants increases. Analyses based on performance indicators suggest that, on the whole, women have a fair chance of being placed first on a shortlist." (Author's abstract, © De Gruyter).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2018/1
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