Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Laakmann, Mirjam; Petermann, Ulrike; Petermann, Franz |
---|---|
Titel | Elternarbeit im Kontext der Angstbehandlung von Kindern. Ein systematisches Review. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 26 (2017) 2, S. 77-92Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000219 |
Schlagwörter | Angststörung; Kognitive Verhaltenstherapie; Eltern; Kind; Elternmitwirkung; Störung; Psychotherapie; Elterntraining |
Abstract | Angststörungen sind im Kindes- und Jugendalter weit verbreitet. Die Kognitive Verhaltenstherapie (CBT) hat sich als Intervention der Wahl erwiesen. Neben Psychoedukation, kognitiven Techniken und Expositionsübungen ist auch die therapeutische Arbeit mit den Eltern eine häufig eingesetzte Methode. In einer Übersicht wird der Frage nachgegangen, ob der Einsatz von Elternarbeit in der Therapie mit ängstlichen Kindern die Effektivität der Intervention steigert. Im Rahmen eines systematischen Reviews wurden 25 Studien identifiziert, die von wenigen Elternsitzungen bis hin zu reinen Elterntrainings ein großes Spektrum der Elternarbeit bei Kindern mit einer Angststörung abdecken. Es zeigte sich, dass die mit CBT behandelten Gruppen den Wartekontrollgruppen hinsichtlich der Remissionsrate der Angststörungen generell überlegen waren. Behandlungsansätze, die neben der kindbezogenen Intervention ein Elterntraining enthielten, erwiesen sich als nicht wirksamer im Vergleich zu ausschließlich kindbezogenen Interventionen. Mögliche Erklärungen für das Ausbleiben der Wirksamkeitssteigerung und daraus resultierende Konsequenzen werden diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2017/4 |