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Autor/inDemmer, Christine
TitelInterviewen als involviertes Spüren.
Der Leib als Erkenntnisorgan im biografieanalytischen Forschungsprozess.
Paralleltitel: The interview situation and experiences of the body. Enriching biographical research processes by the inclusion of sensory perception.
QuelleIn: Forum qualitative Sozialforschung, 17 (2016) 1, 23 S.Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-5627
URNurn:nbn:de:0114-fqs1601139
SchlagwörterBildungsforschung; Biografieforschung; Narratives Interview; Subjektivität; Subjektivität; Bildungsforschung; Narratives Interview; Biografieforschung; Leib; Leib
AbstractKörper und Sprache - beide gehören zu einer Interviewsituation dazu. Dennoch gilt das Interesse später meist dem sprachlichen Text, körperlich-sinnliche Ausdrucks- und Verstehensabläufe werden für die Erkenntnisgenerierung kaum fruchtbar gemacht. Dem widerspricht, dass der Körper in sozialwissenschaftlicher Perspektive als eigenständige Größe bei der Hervorbringung sozialer Wirklichkeit betrachtet wird (vgl. GUGUTZER 2012, S.11f.). Vor diesem Hintergrund diskutiere ich in dem vorliegenden Text die Frage, welchen Beitrag die methodische Nutzung der Körper- und Leibhaftigkeit von ForscherInnen zur Erkenntnisgenerierung in der Biografieforschung leisten kann: Gibt es ein Mehr oder ein Anderes an Erkenntnis, wenn die leibliche und körperliche Dimension des Forschungsprozesses in die Analyse miteinbezogen wird? Aufgegriffen werden Anregungen der Körpersoziologie sowie der phänomenologisch orientierten Erziehungswissenschaft, in denen u.a. im Rückgriff auf leibphänomenologische Grundlegungen für den Leib als "Erkenntnismedium" (GUGUTZER 2012) bzw. "Erkenntnisorgan" (STENGER 2013) im Forschungsprozess plädiert wird. Nach DEPPERMANN (2013) ist das Interview nicht nur als Text, sondern auch als situative, gemeinsame Sinnproduktion zu verstehen und zu analysieren. Daher wird die Anregung, als ForscherInnen den Momenten des "spürbaren inneren Widerstands" (GUGUTZER 2013, S.15) nachzugehen, anhand des eigenen Forschungsprozesses exemplarisch erprobt. Daraus ergibt sich die These, dass sinnlich-körperliche Verstehensleistungen vertiefte Einblicke in methodische und gegenstandsbezogene Fragen erlauben. (Orig.).

Body and language are both integral parts of interview situations in biographical research. Within the social sciences the body is regarded as an influential parameter in constructing social reality (cf. GUGUTZER, 2012, pp.11f.). However, the research process often focuses only on the spoken word, recorded in the form of transcripts. The dimension of physical and sensory expression and comprehension is not adequately taken into consideration. Against this background, in this article I consider how the physical and sensing body could be incorporated into biographical research so as to generate compelling and meaningful data. What does it mean for research results if the analysis of data is not limited to the spoken word but also considers the body in the research process? Is there a difference in or an addition to findings if the body is considered? In this contribution I refer to approaches to the sociology of the body and the phenomenologically oriented educational sciences that advocate using the sensing body as a medium of perception and comprehension (cf. GUGUTZER, 2012; STENGER, 2013). According to DEPPERMANN (2013) the interview cannot be seen as a text only but also as a situational and shared production of sense. I therefore draw on GUGUTZER's suggestion that researchers should face their moments of "inward resistance" (2013, p.15), as including the experiences of the body that allow for more significant insight into methodological and subject-related questions. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2017/3
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