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Autor/inMitra, Dakhina
TitelThe habitus of working among child labourers in the districts of Purulia and Kolkata in West Bengal, India.
= Der Arbeitshabitus unter Kinderarbeitern in den Bezirken Purulia und Kolkata in Westbengalen, Indien.
QuelleFreiburg: Universität (2014), 283 S.
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Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2014.
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bsz:25-opus-96259
SchlagwörterInterview; Teilnehmende Beobachtung; Diskursanalyse; Kinderarbeit; Dissertation; Habitus; Indien; Westbengalen
AbstractEs gibt gegenwärtig ungefähr 215 Millionen Kinder, die Kinderarbeit verrichten. Sie gehen dabei zahlreichen unterschiedlichen Aktivitäten nach, diese reichen von einfacher Hausarbeit bis hin zu gefährlicher und ausbeuterischer Arbeit, bspw. in Minen oder als Prostituierte. Zu den Hauptursachen von Kinderarbeit werden gezählt: Armut, sozio-kulturelle Bedingungen, Naturkatastrophen, soziale Unruhen und das Vorhandensein einer stark ausgeprägten sog. "informellen Wirtschaft", die Kinderarbeit ohne staatliche Kontrollen erleichtert. Konsequenz hiervon ist, dass die meisten Kinder physisch und psychisch leiden und Analphabeten bleiben. Das beeinträchtigt ihr Wohlbefinden und ihre zukünftige Fähigkeit, im Erwachsenenalter einer normalen Tätigkeit nachzugehen. Dies hat auch negative Auswirkungen auf die Wirtschaft, da eine große Zahl von Arbeitern ohne jede Ausbildung unterhalb der Armutsgrenze lebt. Darüber hinaus stellen Analphabetentum, Bevölkerungswachstum, Unterernährung und zahlreiche Todesfälle sowohl Ursachen als auch Folgen von Kinderarbeit dar, da Kinderarbeit Armut aufrechterhält. Unter Berücksichtigung der Anstrengungen, die gegenwärtige unternommen werden, um diese Probleme zu lösen, zielt die vorliegende Arbeit darauf ab, ein möglicherweise anderes Set von Lösungen zu entwickeln, indem ein akteursbasierter Ansatz verwendet wird, in dem die Kinder als wichtigster Teil gesehen werden. Die Hypothese, die die Arbeit aufstellt, ist, dass Kinder bei ihrer Arbeit einen bestimmtem "Arbeitshabitus" besitzen, aufgrund dessen sie ihre Arbeit nicht als "Problem" wahrnehmen. Ihr Habitus stattet sie mit einem bestimmten Verständnis aus, welches ihnen das Gefühl vermittelt, dass es ihre Aufgabe ist, zu arbeiten und nicht zu lernen oder zu spielen. Sobald die gleichen Situationen und Zusammenhänge über Generationen hinweg existieren, wandelt sich dieser Habitus in eine trans-generationelle Realität, die nicht mehr durchbrochen werden kann, solange es keine internen oder externen Änderungen gibt. Da die Hauptidee der Arbeit darin lag, zu verstehen, wie Kinder über ihr Leben sprechen, wurde die Frage nach ihrer Ursprungsgesellschaft auch ein Analysefaktor. Die Arbeit hat einen qualitativen Ansatz verwendet, der teilnehmende Beobachtung und intensive Interviewarbeit mit Kindern umfasste, und die Arbeit hat ebenfalls den Diskurs analysiert, der von Eltern, Lehren, Arbeitgebern, politischen Entscheidungsträgern, Journalisten und Sozialarbeitern geführt wird und darauf abzielt, die Denkprozesse von Kindern, die arbeiten müssen, und ihre Ideen hinsichtlich ihrer Arbeit zu dekonstruieren. Purulia und Kolkata, zwei Bezirke im indischen Staat Westbengalen, wurden für diese Arbeit ausgewählt. Durch Narrativ und Diskursanalyse konnte herausgearbeitet werden, dass ein Set von indirekten Mechanismen Kindern, die arbeiten müssen, die Ratio für ihre Arbeit ermöglicht, und zwar ihre physische Umgebung, gesellschaftliche Trennlinien, die Einstellungen der Hauptakteure in ihren Leben und die historischen Wahrnehmungen, die in den großen Diskursen der indischen Kultur herrschen. (Orig.)
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2017/3
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