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Autor/inMagyar-Haas, Veronika
TitelAusgesetzter Körper, verletzbarer Leib.
Zur Regulierbarkeit der Emotionen.
Paralleltitel: The exposed and vulnerable body: On the regulation of emotions.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 37 (2017) 1, S. 39-54Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterEmotion; Ich; Management; Regulation
AbstractVor dem Hintergrund literarischer Auszüge aus dem Roman ´Le grand cahier´ von Ágota Kristóf werden in den folgenden Analysen theoretische Fragen nach der Regulierbarkeit von (unangenehmen) Emotionen diskutiert, die in der Kindheitsforschung bislang eher marginale Aufmerksamkeit erfahren haben. Wenn danach gefragt wird, wie Gefühle bearbeitet werden können, oder danach, ob und wie der Körper - zur Tilgung verletzender und schmerzender Gefühle - unter Kontrolle zu bringen sei, erweist sich die phänomenologische Unterscheidung zwischen Körper und Leib als relevant und aufschlussreich. Ausdifferenziert wird im Beitrag das Phantasma des absoluten Zugriffs auf den Körper - ein Zugriff, in welchem sich die kindlichen´ Protagonisten ihres eigenen Empfindens und ihres Leibes zu bemächtigen suchen. Sie verletzen sich selbst, um von Anderen nicht verletzt zu werden und um den umgebenden sozialen Bedingungen nicht mehr so machtlos ausgeliefert zu sein. So stehen im Beitrag Fragen der Regulierbarkeit der Gefühle im Fokus und damit die Regulierungsanforderungen in historischen und sozialen Kontexten.

Against the background of literary excerpts from the novel ´Le grand cahier´ by Ágota Kristóf, theoretical questions concerning the regulation of emotions will be discussed, which have attracted only marginal attention in childhood studies. When dealing with the question of how emotions may be regulated and bodies can be controlled in order to extinguish hurtful and painful feelings, the relevance of the phenomenological distinction between the ´body that I have´ and ´the body that I am´ becomes evident. The phantasm of absolute access to and control over the bodies by the child-protagonists will be carved out - an access through which the boys try to attain possession of their feelings and their bodies. They hurt themselves in order not to be hurt by others and not to be powerless vis-à-vis surrounding social conditions. Hence, the paper focuses on questions regarding the possibility of regulating emotions and the associated regulation requirements in their respective historical and social contexts.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2017/3
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