Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Burkhardt-Mußmann, Claudia (Hrsg.); Dammasch, Frank (Hrsg.) |
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Titel | Migration, Flucht und Kindesentwicklung. Das Fremde zwischen Angst, Trauma und Neugier. |
Quelle | Frankfurt, Main: Brandes & Apsel (2016), 271 S. |
Beigaben | Anmerkungen; Literaturangaben; Diagramme |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-95558-169-1; 978-3-95558-169-5 |
Schlagwörter | Soziokultureller Faktor; Psychische Folge; Trauma (Psy); Sozialisation; Kind; Beratung; Trauma (Med); Therapie; Migrationshintergrund; Entwicklung; Flüchtling; Jugendlicher |
Abstract | Die aktuelle Zuwanderung geflüchteter Menschen stellt die sozialen, pädagogischen und psychotherapeutischen Institutionen vor neue und schwer zu bewältigende Herausforderungen. Als Hilfestellung für die auf diesen Gebieten tätigen Fachkräfte beschäftigt sich der Sammelband mit dem Einfluss von Fluchterfahrungen auf die Kindesentwicklung. Im Blickfeld stehen insbesondere die traumatischen Auswirkungen der Migration auf Kinder und Jugendliche sowie die Möglichkeiten, ihnen mit Beratung und Therapie zu helfen. Dabei geht es beispielsweise um Schwierigkeiten in der Identitätsbildung, um die psychoanalytische Arbeit und um das speziell für Mütter und schwangere Frauen konzipierte Projekt "Jasmin - zwischen Traum und Trauma" in Frankfurt am Main. Beiträge zu traditionellen Prägungen und zur soziokulturellen Integration der Neuankömmlinge werden durch einen Aufsatz zu den psychischen Konflikten der in Deutschland heranwachsenden postmigrantischen Generation ergänzt. Abschließend folgen Forschungsergebnisse zur Eingewöhnung in die Kinderkrippe, zur familialen Sozialisation von Jungen in türkeistämmigen Familien und zur Beziehungsdynamik in der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit. Insgesamt bietet das Buch eine differenzierte Auseinandersetzung mit den im Kontext der Fluchtbewegungen entstehenden Belangen und Verantwortlichkeiten der Aufnahmegesellschaft. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2017/3 |