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Autor/inMessner, Rudolf
TitelDie Einzelschule als pädagogische Handlungseinheit und das Zusammenspiel der Handlungsebenen und institutionellen Akteure.
QuelleAus: Steffens, Ulrich (Hrsg.); Bargel, Tino (Hrsg.): Schulqualität - Bilanz und Perspektiven. Münster; New York: Waxmann (2016) S. [95]-114Verfügbarkeit 
ReiheBeiträge zur Schulentwicklung
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8309-3485-1
SchlagwörterMehrebenenanalyse; Deutschland; Diskussion; Qualität; Schule; Schulpolitik; Schulpolitik; Schulentwicklung; Konzeption; Schulforschung; Schule; Schulforschung; Schulsystem; Gegliedertes Schulsystem; Schulautonomie; Schulentwicklung; Forschungsstand; Diskussion; Konzeption; Qualität; Umsetzung; Mehrebenenanalyse; Deutschland
AbstractDer Autor bilanziert in seinem Beitrag die Geschichte, Bedeutung und schrittweise Aus- sowie teilweise Umgestaltung einer Konzeption der Einzelschule als pädagogische Handlungseinheit, die in Deutschland untrennbar mit den Forschungsarbeiten Helmut Fends verbunden ist. Er erinnert daran, dass die Diskussion über die Qualität von Schule ihren Ausgangspunkt in der erbittert geführten Debatte um ein gegliedertes (Hauptschule, Realschule, Gymnasium) oder ein integriertes Schulschulsystem (Gesamtschule) in den 1970er Jahren hatte. Dabei trat der - zur damaligen Zeit überraschende - Befund zu Tage, dass die Varianz der Leistungsunterschiede, die sich durch die Zugehörigkeit zu einer Einzelschule erklären ließ, deutlich größer war als diejenige aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Schulform. Dies war die Grundlage der bereits 1985 im Arbeitskreis vorgetragenen Konzeption der Einzelschule als pädagogisch bedeutsamer Handlungseinheit. Messner arbeitet in der Folge sowohl die Intensivierung der Diskussion hierüber - insbesondere im Arbeitskreis Qualität von Schule - als auch die Kritik an dieser Konzeption heraus. Er führt aus, wie Helmut Fend selbst schrittweise seine Konzeption erweitert und modifiziert hat. Wirkungsstarke Einflussfaktoren zur Beschreibung erfolgreich arbeitender Schulen werden erfasst und klassifiziert. Das Modell der Schule als pädagogische Handlungseinheit wird zu einer Konzeption der Schulentwicklung erweitert (1988). Schließlich wird dieser Ansatz eingebettet in eine umfassende Sicht der Gesamtgestaltung des Bildungswesens (1998). Fend folgend unterscheidet der Autor mehrebenenanalytisch verschiedene Handlungsebenen: administrativ-politische Gestaltung, Einzelschule vor Ort und das Handeln der Lehrkräfte in den Schulklassen. Sie sind jedoch eng miteinander verzahnt, so dass die Einzelschule ihren qualitätsdeterminierten Charakter verliert. Sie wird vielmehr zum Zentrum schulkultureller Praxis und der Selbstreflexion "lernender Kollegien". Dies verlangt eine Rekontextualisierung der staatlichen Vorgaben und gesellschaftlichen Bedingungen unter Einbeziehung aller beteiligten institutionellen Akteure an der Qualitätsentwicklung ihrer Schule. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/3
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