Professionelle Herausforderungen bei Befragungen von Kindern in (Verdachts-)Fällen von sexueller Gewalt. Das NICHD-Protocol als Beispiel leitfadengestützter Gesprächsführung.

Autor/inn/en	Christmann, Bernd; Wazlawik, Martin
Titel	Professionelle Herausforderungen bei Befragungen von Kindern in (Verdachts-)Fällen von sexueller Gewalt. Das NICHD-Protocol als Beispiel leitfadengestützter Gesprächsführung.
Quelle	In: Kindesmisshandlung und -vernachlässigung, 19 (2016) 2, S. 112-123 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1436-9850; 2196-8004
DOI	10.13109/kind.2016.19.2.112
Schlagwörter	Methode; Kindesmissbrauch; Kindeswohl; Kind; Gesprächsführung; Opfer; Sexualdelikt; Leitfaden; Standard
Abstract	Der Gesprächsführung mit Kindern, die mutmaßlich von sexueller Gewalt betroffen sind, kommt sowohl in sozialpädagogischen als auch in forensischen Settings große Bedeutung zu. Die gesprächsführende Person findet sich dabei in einem Spannungsfeld, das sich entfaltet zwischen dem Anspruch, möglichst umfangreiche und belastbare Informationen über die fragliche Situation zu erlangen, das befragte Kind nicht suggestiv zu beeinflussen und ihm sensibel und achtsam zu begegnen sowie mögliche Belastungen durch die Befragung zu vermeiden. Die wenigen empirischen Erkenntnisse, die über Befragungspraxen im deutschsprachigen Raum vorliegen, weisen auf eine große Heterogenität der Vorgehensweisen hin. Als Impuls zur (Weiter-)Entwicklung von Techniken und Standards in diesem Bereich wird in diesem Beitrag der international gut etablierte und evaluierte Gesprächsleitfaden des National Institute of Child Health and Human Development (NICHD) vorgestellt, der erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt.
Erfasst von	Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update	2017/2