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Autor/inProske, Matthias
TitelDas Reformprojekt "Ganztagsschule" und die schultheoretische Frage nach Wandel und Persistenz der Organisation Schule.
QuelleAus: Hascher, Tina (Hrsg.); Idel, Till-Sebastian (Hrsg.); Reh, Sabine (Hrsg.); Thole, Werner (Hrsg.); Tillmann, Klaus-Jürgen (Hrsg.): Bildung über den ganzen Tag. Forschungs- und Theorieperspektiven der Erziehungswissenschaft. Opladen u.a.: Budrich (2015) S. [97]-114Verfügbarkeit 
ReiheSchriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8474-0657-4; 978-3-8474-0657-0
SchlagwörterSchultheorie; Organisationssoziologie; Bildungspolitik; Deutschland; Organisationssoziologie; Schule; Steuerung; Bildungspolitik; Reform; Ganztagsschule; Kontinuität; Schultheorie; Schulforschung; Transformation; Schule; Schulforschung; Ganztagsschule; Steuerung; Transformation; Kontinuität; Reform; Deutschland
AbstractEinen anderen schultheoretischen Blickwinkel nimmt dieser Beitrag ein, wenn [...] er aus einer neo-institutionalistische, machttheoretische und funktionalistische Theoreme verbindenden Warte das Verhältnis zwischen Persistenz und Wandel in der Ganztagsschulreform auslotet. Ausgangspunkt seiner Analyse ist die an die Arbeiten von Tyack und Cobin anschließende Frage, inwieweit sich jenseits der "reformpädagogisch überdeterminierten Konstruktion" des Ganztags die faktische soziale und pädagogische Grammatik des "Schulehaltens" verändert. Im Durchgang durch die Befunde der Ganztagsschulforschung und anhand einer Analyse des wissenschaftlichen Diskurses kommt er zur skeptischen Einschätzung, dass sich - bis auf eher wenige Ausnahmen einzelner Schulen - die operative Basis des schulischen und unterrichtlichen Handelns kaum verändert habe. Gegenüber dieser Persistenz macht er aber auf anderer Ebene einen Wandel aus, nämlich in funktionaler und legitimatorischer Hinsicht. Mit ersterem meint er die Ausweitung der Betreuungsfunktion unter veränderten Strukturen doppelter Erwerbstätigkeit in der Familie, mit letzterem die Verschränkung modernisierter reformpädagogischer Vorstellungen mit den bildungspolitischen Steuerungszielen einer gesteigerten schulischen Leistungsfunktion. Diese Veränderungen schlagen sich dann auch in einer Entspannung des historisch etablierten Konfliktverhältnisses zwischen Schule und Familie nieder. Der Autor sieht hier zwar insbesondere einen "Bruch mit traditionellen Bildern von Schule" - allerdings noch längst keine fundamentale Transformation der Vollzugsweise schulischer Praxis. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/2
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