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Autor/inn/enTillmann, Klaus-Jürgen; Kuhn, Hans-Jürgen
TitelGanztagsschulentwicklung, Bildungspolitik und Erziehungswissenschaft.
Zur Rolle der Ministerien in der Forschungslandschaft.
QuelleAus: Hascher, Tina (Hrsg.); Idel, Till-Sebastian (Hrsg.); Reh, Sabine (Hrsg.); Thole, Werner (Hrsg.); Tillmann, Klaus-Jürgen (Hrsg.): Bildung über den ganzen Tag. Forschungs- und Theorieperspektiven der Erziehungswissenschaft. Opladen u.a.: Budrich (2015) S. [55]-75Verfügbarkeit 
ReiheSchriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8474-0657-4; 978-3-8474-0657-0
SchlagwörterErziehungswissenschaft; Bildungsforschung; Empirische Forschung; Entscheidung; Bildungspolitik; KMK (Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland); Forschungsförderung; Ganztagsschule; Interesse; Geschichte (Histor); Partei; Wahl; Forschungsstand; Konzeption; Umsetzung; Bundesministerium für Bildung und Forschung; Deutschland
AbstractDie Verfasser [...] fragen zum einen, inwieweit die Erziehungswissenschaft und ihre Forschung politische Entscheidungen befördert oder gar angestoßen hat. Zum anderen gehen sie der Frage nach, ob sich bei der Förderung der Ganztagsschulforschung durch die Bildungspolitik eine die Offenheit der Forschung beschränkende Interessensorientierung durchgesetzt habe. Dabei betrachten sie das gesamte bildungspolitische Gefüge von Bund und Ländern. In ihrer Analyse wird deutlich, dass es sich beim Ganztagsschulausbau keineswegs um ein Beispiel evidenzbasierter Bildungspolitik handelt. Denn die Pläne zum Ausbau waren längst gefasst, als Anfang der 2000er Jahre die PISA-Ergebnisse in die öffentliche Aufmerksamkeit traten. In dieser Situation waren es eher politische Loyalitätsprobleme, die den Ausschlag für den Auf- und Ausbau von ganztagsschulischen Angeboten gaben. Allerdings seien durch die Rezeption von PISA und die Fokussierung auf Leistungs- und Selektionsprobleme im deutschen Schulsystem entsprechende Wirkungserwartungen an Ganztagsschulen gesteigert worden. Was das Problem der Einflussnahme von Seiten der politischen Forschungsförderung angeht, kommen die Autoren in ihrer Analyse zum Schluss, dass es weniger der Bund, sondern vor allem die Länder waren, die - durchaus nachvollziehbar - im Großprojekt StEG sowohl Ländervergleiche wie auch belastbare Leistungserhebungen in Form von Tests ablehnten und dadurch in die inhaltliche Ausgestaltung der Forschung eingegriffen hätten. Letztlich bleibt die Frage, ob und wie die Erziehungswissenschaft in und durch die Ganztagsschulforschung Politik wirklich mit ihren Befunden hat beraten und Politik hat besser machen können, Desiderat einer differenzierten erziehungs- und politikwissenschaftlichen Aufarbeitung, die die Ausbauprozesse der ersten Ganztagsschuldekade in den Blick nimmt. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/2
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