Ganze Tage in der Schule. Politik und Wissenschaft zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

Autor/in	Böttcher, Wolfgang
Titel	Ganze Tage in der Schule. Politik und Wissenschaft zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Quelle	Aus: Hascher, Tina (Hrsg.); Idel, Till-Sebastian (Hrsg.); Reh, Sabine (Hrsg.); Thole, Werner (Hrsg.); Tillmann, Klaus-Jürgen (Hrsg.): Bildung über den ganzen Tag. Forschungs- und Theorieperspektiven der Erziehungswissenschaft. Opladen u.a.: Budrich (2015) S. [39]-53Verfügbarkeit
Reihe	Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8474-0657-4; 978-3-8474-0657-0
Schlagwörter	Evaluation; Bildungschance; Soziale Ungleichheit; Bildungsreform; Kooperation; Kritik; Qualität; Schule; Soziale Ungleichheit; Evaluation; Bildungsreform; Ganztagsschule; Wirkung; Schule; Ganztagsschule; Ganztagsunterricht; Geschichte (Histor); Kooperation; Kritik; Qualität; Wirkung
Abstract	Der Autor legt in seiner Kritik das Augenmerk auf den Widerspruch zwischen der Expansion der Ansprüche und Wirkungserwartungen an Ganztagsschule, den fehlenden operativen Strukturierungen und Unterstützungsleistungen, den mangelnden Ressourcen und der Delegation der Umsetzung in die mehr oder weniger alleinige Verantwortung der Akteure vor Ort, also der Schulleitungen, Lehrkräfte und anderen Pädagog*innen. Insgesamt sei die Einführung der Ganztagsschule eine "programmlose Intervention" gepaart mit einer "tendenziellen Überforderung der operativen Akteure". Er moniert hier auch die Rolle der Erziehungswissenschaft, die zum einen selbst an der Anspruchseskalation durch unklare Idealisierungen mitwirke, was er exemplarisch an den beiden Topoi der individuellen Förderung und innerschulischen Kooperation ausführt, und zum anderen ihrer Aufgabe, sich im Prozess auch kritisch zu positionieren, kaum nachkomme. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2017/2