Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Ehlert, Antje; Fritz, Annemarie |
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Titel | "MARKO-T". Ein mathematisches Förderprogramm evaluiert an Kindern mit dem Förderschwerpunkt Lernen. |
Quelle | Aus: Schneider, Wolfgang (Hrsg.); Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Förderprogramme für Vor- und Grundschule. Göttingen: Hogrefe (2016) S. [29]-48 |
Reihe | Tests und Trends-Jahrbuch der pädagogisch-psychologischen Diagnostik. 14 |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8017-2772-7 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Kognitive Kompetenz; Itemanalyse; Test; Deutschland; Messung; Test; Lernbehinderung; Förderung; Itemanalyse; Kognitive Kompetenz; Förderung; Förderungsmaßnahme; Schuljahr 03; Lernbehinderung; Mathematische Kompetenz; Messung; Wissenszuwachs; Deutschland |
Abstract | Das vorschulische Wissen von Kindern ist ein starker Prädiktor für ihren schulischen Lernerfolg. Studien belegen die Effektivität einer frühen Förderung. Dennoch werden Kinder mit Rechenschwierigkeiten oft erst sehr viel später als zum Schulbeginn diagnostiziert und gefördert. Die bestehenden Lernrückstände vergrößern sich damit weiter. Um die Förderbarkeit von Kindern mit einer Lernbehinderung zu prüfen, wurden 32 rechenschwache Kinder der dritten Klasse mit einer Lernbehinderung über 10 Wochen zweimal pro Woche mit dem MARKO-T einzeln gefördert. Als Kontrollgruppe wurden 32 Kinder der dritten Klasse ebenfalls nach den mathematischen und kognitiven Leistungen der Trainingsgruppe parallelisiert. Zwei weitere Kontrollgruppen mit je 32 Erstklässlern ohne Lernbehinderung wurden einmal nach den mathematischen Leistungen bzw. zum anderen nach den kognitiven Leistungen parallelisiert. Die mathematischen Leistungen von Kindern mit einer Lernbehinderung konnten bedeutsam verbessert werden. Auch 4 Monate nach Trainingsende ließen sich noch deutliche Fördereffekte nachweisen. Der Lernzuwachs der Kinder mit einer Lernbehinderung war vergleichbar mit dem der Erstklässler ohne Lernbehinderung. Für den Transfer trainingsnaher Inhalte auf curriculare Inhalte zeigten sich keine Vorteile für die trainierte Kindergruppe. Diskutiert werden als relevante Merkmale für den Fördererfolg die Intensität einer Förderung, die Konsolidierung im Rahmen der Fördermaßnahmen und die Einbindung in das reguläre Unterrichtsgeschehen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2017/2 |