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Autor/inRöhl, Tobias
TitelDie Objektivierung der Dinge. Wissenspraktiken im mathematisch-naturwissenschaftlichen Schulunterricht.
Paralleltitel: Objectifying Things. Epistemic Practices in Science Education.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie, 44 (2015) 3, S. 162-179Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-1804; 2366-0325
DOI10.1515/zfsoz-2015-0302
SchlagwörterEthnografie; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Physikunterricht; Wissenssoziologie; Soziologie; Unterrichtsforschung; Wissenssoziologie; Unterrichtsforschung; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Physikunterricht; Soziologie
AbstractAuf Grundlage ethnografischer Daten beschäftigt sich der Aufsatz mit Experimenten und Anschauungsobjekten im mathematisch-naturwissenschaftlichen Schulunterricht der Sekundarstufe. Die Unterrichtsteilnehmer transformieren dabei vieldeutige Dinge in eindeutige und von ihnen als unabhängig gefasste Objekte. Diese Objektivierung der Dinge erfolgt im Schulunterricht in drei Phasen: Nach der Vorbereitung im schulischen Archiv werden die Dinge bei der Durchführung von Experimenten im Unterrichtsraum in Aktion versetzt und schließlich in die sprachliche bzw. schriftliche Form an der Tafel und in den Heften überführt. Diese praktische Transformationsleistung ist durch eine asymmetrische Verteilung von Rede- und Manipulationsrechten sowie die Gestaltung der Dinge abgesichert und baut auf ein distanziertes (meist visuelles) Erkenntnismodell. Damit üben die Unterrichtsteilnehmer auch eine zwischen kulturellen Subjekten und materiellen Objekten unterscheidende gesellschaftliche Haltung ein.

This paper presents ethnographic data on the use of learning materials in science education at the secondary school level. In science classes teachers and students transform ambiguous things into clearly defined and independent objects. This objectification of things is achieved in the course of three distinct phases: first, learning materials are prepared in an experimental set-up in designated rooms; second, they are put into practice when experiments are conducted; and, third, they are transferred to language and signs on the blackboard and in notebooks. This practical achievement is stabilized via an asymmetric distribution of activities and the design of learning materials. In relying on an epistemological paradigm that emphasizes visual appraisal at a distance science classes perpetuate a perspective in which cultural subjects and material objects are clearly distinguished.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2016/4
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