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Autor/inMayer, Ralf
TitelInszenierungen von Leistung.
Normative und normalisierende Aspekte des Leistungsbegriffs.
QuelleAus: Leistung. Paderborn: Schöningh (2015) S. [109]-134Verfügbarkeit 
ReihePädagogik - Perspektiven
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-506-77598-6
SchlagwörterBildungsbegriff; Pädagogik; Bildungsgeschichte; Gesellschaft; Identifikation; Leistungsbegriff; Rezeption; Selbstbestimmung; Selbstverwirklichung; Subjektivität; Reproduktion; Auslese; Gerechtigkeit; Gesellschaft; Gleichheit; Pädagogik; Rezeption; Sozialstruktur; Subjektivität; Theorie; Wettbewerb; Identifikation; Reproduktion; Selbstverwirklichung; Leistung; Anreiz; Selbstbestimmung; Humankapital; Neoliberalismus; Auswahl; Mündigkeit; Mündigkeit; Gerechtigkeit; Gleichheit; Neoliberalismus; Sozialstruktur; Humankapital; Marktorientierung; Wettbewerb; Ökonomie; 19. Jahrhundert; Anreiz; Auslese; Auswahl; Leistung; Theorie; Humboldt, Wilhelm von
AbstractDer Autor analysiert in seinem Beitrag die normativen und normalisierenden Motive des Leistungsprinzips. Den Leistungsdiskurs kennzeichne, dass mit ihm beständig Versprechungen und Ansprüche reformiert bzw. reformuliert würden. Dies zeigt sich eindrücklich im Kontext der Herausbildung der bürgerlichen Gesellschaft und dem damit einhergehenden Spannungsverhältnis zwischen Gleichheitsnorm, tatsächlichen Ungleichheiten der Individuen und gesellschaftlicher Selektion. Im Anschluss an Studien zum klassischen Bildungsdiskurs zeigt [der Autor], dass der humboldtsche Bildungsbegriff bei aller Wendung gegen gesellschaftliche Funktionalisierungen einer Mobilisierung des Selbst zuneigt, welche mit der liberal-bürgerlichen Leistungsethik durchaus vereinbar ist. Die im Bildungsbegriff präsente Vorstellung eines Subjekts der Kraft und des Antriebs ist in heutigen Humankapitaltheorien und Kompetenzmodellen ebenfalls leitend, ohne dass sich das Verhältnis von "Bildung" und "Kompetenz" leichthin als Kongruenz oder Differenz bestimmen ließe. Demgegenüber zeigt sich auch in diesem Zusammenhang einmal mehr, dass Leistung und Leistungsfähigkeit gesellschaftliche Spannungsfelder markieren, bei denen die Grenzlinie zwischen Aneignung und Enteignung der eigenen Lebensmöglichkeiten nur schwer zu ziehen ist. Damit aber werden auch Kritik und Distanzierung gegenüber der neoliberalen Mobilisierung von Humankapital zunehmend schwierig. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/3
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