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Autor/inn/enTrescher, Hendrik; Börner, Michael
TitelSexualität und Selbstbestimmung bei geistiger Behinderung?
Ein Diskurs-Problem!
QuelleIn: Zeitschrift für Inklusion, 9 (2014) 3
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5088
SchlagwörterGender; Selbstbestimmung; Selbstständigkeit; Partnerschaft; Diskurs; Geistige Behinderung; Partnerschaft; Partizipation; Sexualität; Sexualwissenschaft; Sonderpädagogik; Behindertenarbeit; Selbstbestimmung; Selbstständigkeit; Diskurstheorie; Hilfe; Inklusion; Diskurstheorie; Subjekt (Phil); Partizipation; Sexualität; Sexualpädagogik; Sexualwissenschaft; Geistige Behinderung; Behindertenarbeit; Sonderpädagogik; Diskurs; Hilfe; Gender; Geistig Behinderter; Foucault, Michel
Abstract[Der Beitrag] soll das Thema 'selbstbestimmte Sexualität bei geistiger Behinderung' problematisieren. Entgegen der in der Sonderpädagogik/Disability Studies oft sehr praxisnahen Herangehensweise, soll die Thematik hier (diskurs-)theoretisch beleuchtet werden. Dazu wird sich der 'Sexualität' und 'Selbstbestimmung' zunächst einzeln auf einer begrifflichen Ebene genähert. Im Zuge dessen wird aufgezeigt, dass beide einen je eigenen Aushandlungsprozess beschreiben, der wiederum in einem stetigen Aushandlungsprozess mit dem jeweils anderen steht. Grundlegend wird davon ausgegangen, dass sich Subjekte im Spannungsfeld zwischen inneren (Subjektebene) und äußeren Diskursansprüchen (gesellschaftlich-normative Ebene) wiederfinden, die sich zu großen Teilen einer rationalen Steuerung entziehen. Die Wirkmächtigkeit der gesellschaftlichen Diskurse um Sexualität und Selbstbestimmung, so eine zentrale These des Beitrags, kommt im Falle von als 'geistig behindert' konstruierten Subjekten in restriktiver Art und Weise zum Tragen und führt in der lebenspraktischen Konsequenz dazu, dass 'geistige Behinderung', und damit auch die gegenwärtigen Problemlagen der Umsetzung einer selbstbestimmten Sexualität von Menschen mit geistiger Behinderung, stetig reproduziert werden. Der Beitrag problematisiert schließlich, dass Hilfesysteme (aus 'der Sonderpädagogik'), wie zum Beispiel die sogenannte Sexualassistenz, zwar vorteilhaft und lebenspraktisch wünschenswert sein können, gleichzeitig aber den Menschen mit geistiger Behinderung ausschließenden Diskurs reproduzieren. Abschließend argumentiert der Artikel dekonstruktionslogisch hinsichtlich der Exklusion von Menschen mit geistiger Behinderung und versteht sich im Fazit als ein theoretisches Inklusionsplädoyer. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2016/3
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