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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enLoos, Sabine; Wolf, Saskia; Tutus, Dunja; Goldbeck, Lutz
TitelHäufigkeit und Art traumatischer Ereignisse bei Kindern und Jugendlichen mit Posttraumatischer Belastungsstörung.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 64 (2015) 8, S. 617-633Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2015.64.8.617
SchlagwörterEmotion; Posttraumatisches Stresssyndrom; Trauma (Psy); Geschlechtsspezifischer Unterschied; Kind; Krankheit; Psychopathologie; Symptom; Kriminalität; Lebensereignis; Misshandlung; Opfer; Sexuelle Gewalt; Viktimisierung; Jugendlicher; Täter
AbstractÜber die klinische Bedeutsamkeit unterschiedlicher traumatischer Ereignisse bei Kindern und Jugendlichen ist wenig bekannt. Untersucht wurden Art und Häufigkeit potenziell traumatischer Ereignisse bei Kindern und Jugendlichen mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), die Art der traumatischen Indexereignisse und deren Zusammenhang mit Symptombelastung und Geschlecht. In einer klinischen Stichprobe von 159 Kindern und Jugendlichen zwischen 7 und 16 Jahren wurden die im "Interview zu Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen" berichteten belastenden Lebensereignisse nach Häufigkeit ausgewertet. Die traumatischen Indexereignisse wurden nach Ursache (zufällig versus intentional), Beziehung zum Täter (intrafamiliär versus extrafamiliär), Rolle des Patienten (Opfer, Zeuge, stellvertretende Traumatisierung) sowie Art des traumatischen Ereignisses (körperliche Gewalt oder sexuelle Gewalt) kategorisiert. Zusammenhänge der Kategorienzuordnung mit der Belastungssymptomatik und dem Geschlecht wurden inferenzstatistisch untersucht. Durchschnittlich wurden fünf potenziell traumatische Ereignisse berichtet, am häufigsten körperliche Gewalt ohne Waffen (57,9 %), Verlust nahestehender Personen durch Tod (45,9 %) und sexuelle Übergriffe bzw. Missbrauch (44 %). Die traumatischen Indexereignisse wurden am häufigsten als intentional (76,7 %) eingeordnet. Im Vergleich der Indexereignisarten fand sich eine signifikant ausgeprägtere Symptomatik bei Opfern sexueller Gewalt im Vergleich zu körperlicher Gewalt. Eine signifikant höhere Symptombelastung fand sich bei Mädchen in den Traumakategorien "extrafamiliärer Täter" ,"Opfer" und "sexuelle Gewalt". Klinische Implikationen werden vor dem Hintergrund der Revision der Diagnosekriterien im DSM-5 (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) diskutiert. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2016/2
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