Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Gorecki, Birgit; Landerl, Karin |
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Titel | Phonologische Bewusstheit. Ist die phonologische Bewusstheit ein Prädiktor für die Leseleistung? |
Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 47 (2015) 3, S. 139-146Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0049-8637; 2190-6262 |
DOI | 10.1026/0049-8637/a000135 |
Schlagwörter | Grundschule; Schüler; Fonologie; Fonologische Bewusstheit; Lesekompetenz; Leseleistung; Lesen; Bewusstheit; Entwicklung; Individueller Unterschied; Leistungsprognose |
Abstract | In der Forschungsliteratur besteht Konsens, dass phonologische Bewusstheit ein spezifischer Prädiktor für den Schriftspracherwerb ist. Eine genaue Klärung des reziproken Zusammenhangs zwischen phonologischer Bewusstheit und Lesen liegt bisher allerdings nicht vor, da viele Längsschnittstudien die Lesefähigkeiten zum ersten Messzeitpunkt nicht berücksichtigten. In dieser Arbeit wird untersucht, ob phonologische Bewusstheit Leseleistungen auch dann prädiziert, wenn eine Kontrolle des frühen Lesens erfolgt. An 340 deutschsprachigen Kindern wurden Lesen und phonologische Bewusstheit zu Schuleintritt und am Ende der ersten Klasse erhoben. Ein Strukturgleichungsmodell zeigte, dass unter Berücksichtigung der Lesefähigkeiten am Anfang der ersten Klasse keine signifikante Prädiktion der phonologischen Bewusstheit auf die späteren Leseleistungen vorlag. Die Vorhersagekraft der phonologischen Bewusstheit für spätere Lesefähigkeiten ist offenbar vorwiegend durch frühe Lesekompetenzen erklärbar. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2016/1 |