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Autor/inKrüger, Kersten
TitelDie Idealstadt der Frühen Neuzeit.
QuelleIn: Geschichte für heute, 8 (2015) 3, S. 12-28Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1866-2099
SchlagwörterBaden-Württemberg; Deutschland; Europa; Festung; Freudenstadt; Geschichtsunterricht; Glückstadt; Utopie; Schleswig-Holstein; Stadt; Stadtplanung; Städtebau; Entwurf; Ideal; Stadt; Stadtplanung; Städtebau; Geschichtsunterricht; Utopie; Dürer, Albrecht; Frühe Neuzeit; Entwurf; Festung; Ideal; Militärwesen; Dürer, Albrecht; Baden-Württemberg; Deutschland; Europa; Freudenstadt; Glückstadt; Schleswig-Holstein
AbstractMenschen träumen von einer besseren Zukunft, individuell wie in Bezug auf die Gesellschaft. Ideale Gesellschaften sollen in Siedlungen und Bauten leben, meistens in idealen Städten. In der Renaissance entstanden mit dem neuen Ordnungsdenken Pläne für Idealstädte unter Rückbesinnung auf die Antike, insbesondere auf Vitruvius. Als geometrische Figuren für ideale Planstädte dienten Quadrat und Kreis, beide zugleich symbolisch für eine neu geordnete disziplinierte Gesellschaft. Politische Bedeutung erhielten Idealstadtpläne durch die Militärische Revolution (Geoffrey Parker), die mit der Erfindung moderner Artillerie den Bau von Festungsanlagen in geometrischer Regelmäßigkeit erzwang, um bestehende Städte zu schützen oder eben neue Städte zu bauen. In Deutschland vertraten Albrecht Dürer und Daniel Speckle gegensätzliche Konzepte für Stadtgründungen: Dürer das Quadrat mit dem Ergebnis der Vierungsstadt, Speckle den Kreis mit dem Ziel der Radialstadt. Beide Konzepte wurden verwirklicht: die Vierungsstadt in Freudenstadt 1599 als Berg- und Exulantenstadt (doch ohne Befestigung) und die Radialstadt in Glückstadt 1617 als Handels- und Festungsstadt. Ihre Gestalt ist bis heute im Wesentlichen erhalten, weil die mit der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts verbundene Urbanisierungswelle weitgehend an ihnen vorbeiging und radikalen Stadtumbau verhinderte. Moderne Sanierungen, unterstützt durch Gesetze und finanzielle Förderung, helfen, die Gestalt frühmoderner Idealstädte als steinerne Zeugen der Vergangenheit zu bewahren (Verlag).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2016/1
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