Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Oltmer, Jochen |
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Titel | Einwanderung. Eine Migrationsgeschichte Deutschlands in der Neuzeit. |
Quelle | In: Praxis Geschichte, 28 (2015) 4, S. 4-9Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0933-5374 |
Schlagwörter | Geschichtsunterricht; Migration; Zwangsarbeit; Industrialisierung; Arbeitsmigration; Ausländerarbeit; Neuzeit; Ausländeranteil; Historischer Überblick; Deutschland |
Abstract | Migration bedeutet "die räumliche Verlagerung des Lebensmittelpunkts von Individuen oder Kollektiven", wobei unterschiedliche Erscheinungsformen auftreten. Im sachanalytischen Basisartikel des Themenhefts "Einwanderung - Migration nach Deutschland" informiert über sechs grundlegende Prozesse im Verlauf der Migration nach und aus Deutschland in der Neuzeit: (1) Einwanderung im Zeichen von Peuplierungspolitik (staatlicher Reichtum durch hohe Bevölkerungszahl und gute Ausbildung) im 17. und 18. Jahrhundert zum Ausgleich von Kriegsverlusten; (2) kontinentale und überseeische Auswanderung aus wirtschaftlichen Gründen vom Ende des 17. bis Ende des 18. Jahrhunderts; (3) interregionale Arbeitswanderungen während der Industrialisierung als Folge des sozialen und wirtschaftlichen Wandels im 19. Jahrhundert; (4) Ausländerbeschäftigung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert; (5) Zwangs- und Gewaltmigration im Zeitalter der Weltkriege; (6) Migration im geteilten und vereinten Deutschland (Arbeitsmigration in DDR und BRD, Ost-West-Wanderung seit 1989/90, neue Tendenzen seit 2000). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2016/1 |