Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Doevenspeck, Martin; Gebauer, Claudia |
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Titel | Entwicklungsdiktatur oder Erfolgsgeschichte? Ruanda, zentraler Akteur in der Region der Großen Seen. |
Quelle | In: Geographische Rundschau, 67 (2015) 6, S. 4-11 |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-7460 |
Schlagwörter | Außenpolitik; Große Seen; Innenpolitik; Politische Geografie; Wirtschaftsentwicklung; Wirtschaftsgeografie; Ruanda; Geopolitik; Außenpolitik; Geopolitik; Innenpolitik; Politische Geografie; Diaspora; Wirtschaftsentwicklung; Wirtschaftsgeografie; Große Seen; Ruanda |
Abstract | Es gibt zwei grundlegend unterschiedliche Auffassungen über Ruanda: Zum einen wird Ruanda als wohl organisierter Staat angesehen, der wirtschaftlich erfolgreich ist und effektiv seine Entwicklungsziele verfolgt. Zum anderen werfen Kritiker dem Land vor, bewaffnete Gruppen, die am Krieg in der Demokratischen Republik Kongo beteiligt sind, zu unterstützen. In Ruanda bestehe zudem große soziale Ungleichheit und die Bevölkerung verfüge über zu wenig Freiheit. Der vorliegende Artikel geht diesen unterschiedlichen Beurteilungen nach. Die Autoren informieren über die postkoloniale innenpolitische Entwicklung einschließlich des Genozides 1994 bis zur Gegenwart sowie über die Außenpolitik des Landes, auch in Bezug auf die Bedeutung der Diaspora. Im Übrigen nehmen sie die Wirtschafts- und Entwicklungspolitik in den Blick. Sie resümieren: "Wenn die [...] anhaltende gesamtwirtschaftliche Prosperität nicht mit zunehmender Gleichbehandlung und besseren Entwicklungschancen einhergeht, droht große Unzufriedenheit und letztlich Instabilität" (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2016/1 |