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Autor/inVornholt, Esther
TitelGescheiterte Integrationsprozesse nach Verbüßung einer Jugend-/Haftstrafe aus identitätstheoretischer Perspektive.
QuelleBamberg: Otto-Friedrich-Universität Bamberg (2013), 967, XIII S.
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Bamberg, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Diss., 2013.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bvb:473-opus4-47429
SchlagwörterIdentität; Dissertation; Jugendstrafe; Integration; Scheitern
AbstractDie qualitativ ausgerichtete Studie unter dem Titel "Gescheiterte Integrationsprozesse nach Verbüßung einer Jugend-/ Haftstrafe aus identitätstheoretischer Perspektive" verfolgt das Ziel, Identitätskonstruktionen als theoretische Rahmung und Bezugspunkt für gesellschaftliche Integrationsprozesse zu nutzen. Methodologischer und methodischer Rahmen, um zu diesem Gegenstandsbereich vorzudringen, ist die Grounded Theory Methodologie. Der analytische Schwerpunkt konzentriert sich auf Identitätskonstruktionen einer ausgewählten Gruppe von Inhaftierten, die über wiederholte Inhaftierungserfahrungen verfügen und in Folge dessen bestimmte Merkmalskombinationen offenbaren. So veranlassen insbesondere negativ grundierte Erfahrungswerte `mit` der Gesellschaft und Sozialisationsinstanzen die Subjekte dazu, ihre eigene Biographie sowie ihre soziale Positionierung für einen selbstreferentiellen Diskurs zu öffnen. In diesem Prozess werden gesellschaftliche Erfahrungen von Missachtung aufgearbeitet, interpretierbar als Versuch, Normalisierungs- und Anschlussfähigkeiten herzustellen, die dann in einer auf `Authentizität` (Kernkategorie) ausgerichteten, im institutionellen Kontext funktionalen Form von Identitätsarbeit, einmünden, welche die Verweigerung gegenüber gesellschaftlichen Integrationserfordernissen als konstitutives Element des eigenen individualisierten Identitätsprojektes erhebt. Dabei ist diese Artikulationspraxis vorerst auf die Haftzeit beschränkt. Die Subjekte treten ihre erneute Entlassung durchaus mit dem Anspruch an, Integration erfolgreich zu dokumentieren; die authentische Konstruktionslogik ist im Zuge der Entlassung aber nicht (mehr) geeignet, Erwartungssicherheiten auszubilden, um außerhalb der Institution "gelingende" Identitätsarbeit zu realisieren, was eine erneute Inhaftierung attraktiv werden lässt: Der "Rückweg" in die Strafvollzugsanstalt steht im Kontext zunehmender Entfremdungserfahrungen, die den Subjekten die fortschreitende Exklusion vermitteln, explizit in der Funktion einer inkludierenden Desintegration und kann darüber hinaus einer drohenden Identitätsbeschädigung selbstbilddienlich entgegenwirken. (Verlag).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2015/4
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