Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Geipel, Karen; Mecheril, Paul |
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Titel | Postsouveräne Subjektivität als Bildungsziel? Skeptische Anmerkungen. |
Quelle | Aus: Kleiner, Bettina (Hrsg.); Rose, Nadine (Hrsg.): (Re-)Produktion von Ungleichheiten im Schulalltag. Judith Butlers Konzept der Subjektivierung in der erziehungswissenschaftlichen Forschung. Opladen u.a.: Budrich (2014) S. 35-54 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8474-0096-7; 978-3-8474-0096-7 |
Schlagwörter | Bildungstheorie; Normative Pädagogik; Erziehungsziel; Erziehungswissenschaft; Gender; Soziale Ungleichheit; Identität; Subjektivität; Geschlecht; Freiheit; Norm; Subjekt (Phil); Macht; Konzeption; Ordnung; Butler, Judith |
Abstract | Der Beitrag fragt nach dem Potential von Butlers Subjekttheorie für bildungstheoretische Überlegungen, indem er die Frage aufwirft, ob die von Butler entworfene postsouveräne Subjektivität als Bildungsziel verstanden werden könne oder solle. Dabei zeichnen die Autoren zunächst Butlers Subjektverständnis als eines nach, das einerseits die Souveränität des Subjektstatus als illusionär erscheinen lässt und andererseits - normativ - ein spezifisches Verhalten des Subjekts zu dieser illusionären Souveränität einfordere, nämlich das Einbüßen jener (illusionären) Souveränität und eine Distanzname zu dieser Subjektivität. In dieser normativen Setzung, so die Verfasser, sei eine Voraussetzung gemacht, die letztlich verkenne, dass es bestimmten Subjekten nicht möglich sei, ein Selbstverständnis als souveräne Subjekte auszubilden, während andere Souveränität gar nicht anstrebten. An solchen Möglichkeiten von Prä- oder A-Souveränität gehe die Butlersche Subjektkonzeption, so ihre skeptische Anmerkung, schlicht vorbei und entpuppe sich als normatives Konzept. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/3 |