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Autor/inMbah, Melanie Veronika
Titel"Brain drain" aus Entwicklungsländern?
Migrationsmotive und -prozesse Hochqualifizierter am Beispiel von Nigeria.
Gefälligkeitsübersetzung: "Brain drain" from developing countries? Migration motives and processes of highly qualified persons, using Nigeria as an example.
QuelleKarlsruhe (2014), 412 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:swb:90-421116
SchlagwörterErfahrung; Soziale Integration; Afrika; Deutschland; Erfahrung; Erklärung; Motivation; Soziale Integration; Westafrika; Hochschulschrift; Migration; Migrationspolitik; Herkunftsland; Universitätsstadt; Motivation; Erklärung; Entwicklungsland; Migration; Migrationspolitik; Universitätsstadt; Hochschulschrift; Hoch Qualifizierter; Migrant; Afrika; Deutschland; Herkunftsland; Subsahara-Afrika; Westafrika
Abstract"'Brain drain', 'brain gain' oder 'brain waste'? Nigeria ist, wie viele andere Länder des globalen Südens, betroffen von der Abwanderung hoch qualifizierter Fachkräfte. Zunächst ist dies kein neues Phänomen und wurde in der Migrationsforschung bereits ausführlich diskutiert. Jedoch blieben die Erklärungsansätze ökonomischen Ursache-Wirkungsmustern verhaftet, und neuere Ansätze der Netzwerk- und Transmigrationsforschung vernachlässigten den Faktor Bildung sowie die Region Westafrika. Daher ist es das Ziel dieser Dissertation, Einblicke in die komplexen Entscheidungsfindungsprozesse zu gewinnen, indem die verschiedenen Faktoren, die eine Migrationsentscheidung beeinflussen können, beleuchtet und miteinander in Beziehung gesetzt werden. Bedeutende Faktoren sind die zugrunde liegenden Motivationen und Vorstellungen potenzieller Migranten vor der Entscheidungsfindung, deren Netzwerke im Ausland sowie die Rolle von Bildung bei der Entscheidung für oder gegen Migration. Außerdem interessiert, welche Erfahrungen hoch qualifizierte Migranten in den unterschiedlichen Zieldestinationen machen und welche Rückkehrintentionen sie, in Abhängigkeit von den jeweiligen kontextuellen Bedingungen, entwickeln. Es wurde ein Mixed-Methods-Design gewählt, um sowohl nigerianische Hochschulabsolventen von drei nigerianischen Universitäten - die nicht zwingend Migranten sein mussten - als auch hoch qualifizierte nigerianische Migranten in drei ausgewählten Zieldestinationen zu untersuchen. Mithilfe von zwei Web-Surveys und 65 semistrukturierten Interviews wurden empirische Daten erhoben und analysiert. Theoretisch fokussiert das Forschungsprojekt vor allem die Ansätze der Netzwerk- und der Transnationalismusforschung. Wesentliche forschungsrelevante Beiträge zur Migrationsforschung sind die Typologie von hoch qualifizierten Migranten, wobei die Typen in ein raum-zeitliches Kontinuum eingeordnet werden und so die Dynamik des Migrationsprozesses aufzeigen, sowie die Erkenntnis, dass Netzwerke als Instrumente der Migration dienen und weniger Faktoren des Entscheidungsfindungsprozesses an sich sind. Außerdem hat sich bezüglich der Transmigrationstheorien gezeigt, dass der Faktor Zeit entscheidend für transnationales Handeln ist; es wird außerdem durch den Erhalt von Netzwerken im Herkunftsland begünstigt und ist primäres Ziel von hoch qualifizierten Migranten." (Autorenreferat).

"Brain drain, brain gain or simply brain waste? Nigeria is as affected by highly skilled migration as any other country in West Africa. Mainly since the 1980ies, there has been a huge outflow of people when Nigerians have migrated to industrial countries, especially to Great Britain, in order to obtain better formal education. Nigeria accounts for the fourth strongest source country to Great Britain when it comes to international student mobility. Therefore, particularly educational mobility is significant. This thesis aims to give more insights to motivations, imaginations and experiences as well as return intentions of highly skilled Nigerians. The theoretical relevance of networks and transnational activities regarding migration flows of highly skilled Nigerians are analyzed. A mixed-methods design with 65 semistructured interviews and two web-surveys has been carried out. The objective was to gain insights of typical motivation patterns and migration facilitators as well as questions of return which are considered as dynamic, instead of permanent. This research project identified six types of highly skilled Nigerian migrants which constitute a dynamic process depending on their length of stay and individuals' personalities. This typology offers further insights into underlying reasons, motivations and facilitators of migration combined with a model of migration phases as temporal continuum. Therefore, this thesis contributes to network and transnational approaches. In regards to networks, the thesis revealed that networks function as important migration facilitators that are taken into consideration before decisions to migrate are made. Family networks are more important than business networks for highly skilled Nigerians. In terms of transmigration, the findings show that living in destination countries for more than 10 years, enable migrants to become transnational. The thesis concludes with five main contributions to knowledge. First, the socioeconomic background of alumni influenced their ability to study as well as give rise to a higher migration affinity. Second, formal education is an important variable, because it offers possibilities to get access to migration and therefore act as a driver for migration processes. Third, the underlying goal of migration is a gain in socioeconomic status in the source country. Fourth, the goal of gain in socioeconomic status has to be adjusted in the sense that migrants realize that they first of all need to integrate into the destination country to acquire necessary resources. Therefore, migrants stay longer in destination countries than originally assumed. Fifth, this means that return is no more seen as being necessarily permanent, but temporary in sense of a circulative process." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2015/2
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