Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Behm, Britta |
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Titel | 50 Jahre "Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft" (DGfE). Gedanken zu Jubiläum und Forschungslücken. Beitrag zum Programmheft des 24. DGfE-Kongresses "Traditionen und Zukünfte - 50 Jahre DGfE" vom 9. bis 12. März 2014 in Berlin. |
Quelle | In: Erziehungswissenschaft, 25 (2014) 48, S. 11-23Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0938-5363; 1862-5231 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-95561 |
Schlagwörter | Historische Bildungsforschung; Pädagogischer Kongress; Tagungsbericht; Jubiläum; Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft |
Abstract | Jubiläen laden dazu ein, Forschungslücken zu schließen und Narrationen zu produzieren. Vergangenes wird gesichtet, in Geschichten erzählt und mit Relevanzsignalen für Gegenwart und Zukunft versehen. Diese Tendenzen potenziert das Kongressmotto für die Berliner Tagung: "Traditionen und Zukünfte" zielt offenkundig auf Bilanzierung und Visionsarbeit. Dabei weist die Pluralisierung der beiden Leitbegriffe darauf hin, dass es keinen (epistemischen) Ort gibt, von dem aus eine verbindliche Tradition rekonstruiert oder eine einzige Zukunft gültig entworfen werden könnte. Das gilt ebenso für die künftige Auseinandersetzung mit der Geschichte der DGfE. Die Entscheidungen alltäglicher wissenschaftlicher Arbeit - zum Beispiel über Themenfokus, Methoden- oder Theorieauswahl - geraten mit dem Wegfall von 'selbstverständlich' geltenden Traditionslinien und unsicheren Zukünften des Fachs zunehmend unter den Anspruch, sich über die Zuschreibung von 'Relevanz' bzw. 'Sinn' zu legitimieren. Im Folgenden wird diese Themenstellung aus Perspektiven historischer Wissenschaftsforschung aufgegriffen. Zu fragen ist nach einer möglichen und womöglich 'sinnvollen' Historisierung der DGfE. Dazu werden kursorisch und thesenhaft einige Schlaglichter auf ihre bisherige Erforschung und auf ihre frühe Geschichte geworfen. Quasi en passant soll so auch ein Bild von den Aufgaben, der Tätigkeit und gegebenenfalls der Bedeutung der erziehungswissenschaftlichen Fachgesellschaft vermittelt werden. Wissenschaftliche Relevanz verspricht zunächst die Existenz von Forschungslücken. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/1 |