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Autor/inBöhnisch, Lothar
TitelLebensbewältigung.
QuelleWeinheim: Juventa (2012), 22 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheEnzyklopädie Erziehungswissenschaft Online. Fachgebiet Soziale Arbeit
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISSN2191-8325
SchlagwörterHandlungskompetenz; Identität; Psychosoziale Situation; Selbstwertgefühl; Selbstwirksamkeit; Lebensbewältigung; Soziale Integration; Sozialisation; Biografie; Habitus; Identität; Sozialisation; Theorie; Soziale Integration; Handlungskompetenz; Psychosoziale Situation; Selbstwertgefühl; Lebensbewältigung; Selbstwirksamkeit; Subjekt (Phil); Biografie; Einflussfaktor; Habitus; Theorie
AbstractMit dem Konzept Lebensbewältigung lassen sich die verschiedenen Dimensionen aufeinander beziehen, welche das Problemfeld der Sozialen Arbeit typisch strukturieren. Zum einen kann damit der gesellschaftliche Ort aufgeschlossen werden, an dem psychosoziale Probleme für den modernen Menschen entstehen können und darauf ausgerichtetes sozialpädagogisches Handeln (Hilfen zur Lebensbewältigung) angesiedelt ist. Zum anderen können mit dem - nun subjektbezogenen - Bewältigungskonzept auch die Betroffenheiten und Befindlichkeiten der Klientinnen und Klienten erkannt und ihr darauf bezogenes Verhalten (Bewältigungsverhalten) verstanden werden. Während in der gesellschaftlichen Perspektive der Bewältigung der sozialstrukturelle Aspekt der Freisetzung - und des damit verbundenen Ausgesetztseins der Betroffenen sozialökonomischen Entwicklungen gegenüber - hervorgehoben ist, tritt aus der Sicht und dem Erleben der Subjekte die Frage nach der Handlungsfähigkeit in den Vordergrund. Sozialstrukturelle Probleme sozialer Desintegration können sich in biografischen Integrations- und Integritätskrisen und damit einhergehenden kritischen Lebensereignissen vermitteln. Lebensbewältigung meint in diesem Zusammenhang das Streben nach subjektiver Handlungsfähigkeit in Lebenssituationen, in denen das psychosoziale Gleichgewicht - im Zusammenspiel von Selbstwert, sozialer Anerkennung und Selbstwirksamkeit - gefährdet ist. Lebenskonstellationen werden von den Subjekten dann als kritisch erlebt, wenn die bislang verfügbaren personalen und sozialen Ressourcen für die Bewältigung nicht mehr ausreichen (vgl. Filipp, 2007). Deshalb ist dieses Streben nach Handlungsfähigkeit in der Regel nicht nur kognitiv-rational, sondern vor allem emotional und triebdynamisch strukturiert. Darin zeigt es Gesetzmäßigkeiten, die sich in Anlehnung an das aus der Stressforschung entstammende Coping-Konzept (Brüderl, 1988) herausarbeiten lassen. Die Coping-Theorie geht von dem Befund aus, dass die Bewältigung von Stresszuständen bei Problembelastungen und kritischen Lebensereignissen so strukturiert ist, dass der Mensch aus somatisch aktivierten Antrieben heraus nach der Wiedererlangung eines Gleichgewichtszustandes um jeden Preis strebt. An diese Logik wird im sozialpädagogischen Bewältigungskonzept - hier: Streben nach psychosozialer Handlungsfähigkeit - angeknüpft. Dabei wird - um die physiologisch-psychologische Begrenztheit des Konzepts überwinden zu können - ein Bezugsrahmen entwickelt, in dem das Zusammenwirken von sozialstrukturellen und psychosozialen Einflussfaktoren thematisiert und strukturiert werden kann. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/4
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