Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Wahl, Stefanie A.; Kontos, Maria; Sommer, Ilka; Yang, YeungJa; Bach, Yvonne; Khoilar, Sanaz; Lux, Anna-Lena; Heimeshof, Lisa-Marie; Glaeser, Janina |
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Sonst. Personen | Krawietz, Johanna (Hrsg.); Visel, Stefanie (Hrsg.) |
Titel | Prekarisierung transnationaler Carearbeit. Ambivalente Anerkennung. |
Quelle | Münster: Westfälisches Dampfboot (2014), 196 S. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-89691-961-8 |
Schlagwörter | Soziale Anerkennung; Altenpflege; Arbeitnehmer; Ausländer; Ausländerin; Ausländerrecht; Frankreich; Gesetz; Hausarbeit; Indonesien; Krankenschwester; Berufliche Qualifikation; Wohlfahrtsverband; Geringfügige Beschäftigung; Anerkennung; Familiennachzug; Herkunftsland; Rekrutierung; Berufsrecht; Soziale Anerkennung; Niedriglohn; Soziale Rechte; Europäische Union; Ausländerrecht; Familiennachzug; Gesetz; Internationale Zusammenarbeit; Soziale Rechte; Hausarbeit; Niedriglohn; Privathaushalt; Berufliche Qualifikation; Geringfügige Beschäftigung; Qualifizierungsmaßnahme; Berufsrecht; Altenbetreuung; Gesundheitsberuf; Hausangestellte; Krankenschwester; Pflegerischer Beruf; Altenpflege; Anerkennung; Häusliche Pflege; Rekrutierung; Pflegedienst; Wohlfahrtsverband; Europäische Union; Arbeitnehmer; Ausländer; Ausländerin; Frankreich; Herkunftsland; Indonesien; Tschechische Republik |
Abstract | Transnationale Care-Arbeit - Betreuungs-, Pflege- und Haushaltsarbeit die von MigrantInnen übernommen wird - ist in vielen Ländern längst Alltag geworden. Das Phänomen bezieht sich nicht nur auf informelle Arbeit im Privathaushalt. Auch Institutionen und etablierte Soziale Dienste fördern transnationale Care-Arbeit. In Sendeländern werden Migrantinnen durch Sprach- und Qualifizierungskurse auf ihre Arbeit in Privathaushalten vorbereitet. Wohlfahrtsverbände haben Beschäftigungsmodelle für MigrantInnen in Pflegehaushalten entwickelt. Beschäftigte in Einrichtungen des Gesundheitswesens bringen Berufsabschlüsse aus anderen Ländern mit. Auf nationalstaatlicher Ebene werden bilaterale Abkommen zur Anwerbung von Pflegepersonal geschlossen. Die im Band versammelten Beiträge fragen nach der Anerkennung sowie der Prekarisierung dieser transnationalen Arbeitsverhältnisse. (Textauszug, IAB-Doku). Inhaltsverzeichnis: Johanna Kraivietz, Stefanie Visel: Einleitung: Domestic Workers und Nurse Migration - Dynamiken transnationaler Carearbeit (7-17); Teil 1: Ambivalente Anerkennung: Stefanie A. Wahl: Auf der Suche nach Anerkennung - Prekarität und Missachtungserfahrungen in der Pflegearbeit (20-36); Maria Kontos: Migrantinnen in der häuslichen und institutionellen Pflege - Überlegungen zur prekären Anerkennung von Rechten auf Familienzusammenführung und ein Familienleben (37-55); Ilka Sommer: Die Müh(l)en der staatlichen Anerkennung - Selektionsmechanismen der Umwandlung "ausländischer" in "deutsche" Pflegefachkräfte zwischen Berufsrecht und Anerkennungspraxis (56-81); Johanna Krawietz, Stefanie Visel: "Die examinierten Praktikanten" - Differenzkonstruktionen in der Anerkennung von ausländischen Pflegequalifikationen (82-95); YeungJa Yang: Die biographische Perspektive der Anerkennung am Beispiel einer koreanischen Krankenpflegerin (96-117); Teil II: Prekarisierung transnationaler Carearbeit - exemplarische Studien: Yvonne Bach: Die Rekrutierung indonesischer Haushaltsarbeiterinnen - Akteure und Interessen der Migrationsindustrie (120-140); Johanna Krawietz, Sanaz Khoilar, Anna-Lena Lux: Prekäre Vergütung - Die Beschäftigung von Migrantlnnen in Pflegehaushalten durch Wohlfahrtsorganisationen (141-158); Lisa-Marie Heimeshof: Prekäre Organisierung - Haushaltsangestellte in der Tschechischen Republik (159-177); Janina Glaeser: Qualifizierungsoptionen transnationaler Pflege in Frankreich - Anregungen für eine Professionalisierung der Care-Arbeit in Deutschland? (178-194); Autorinnenverzeichnis (195-196)." |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2014/4 |