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Autor/inn/enAppel, Markus; Schreiner, Constanze
TitelDigitale Demenz? Mythen und wissenschaftliche Befundlage zur Auswirkung von Internetnutzung.
QuelleIn: Psychologische Rundschau, 65 (2014) 1, S. 1-10Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0033-3042; 2190-6238
DOI10.1026/0033-3042/a000186
SchlagwörterAggressivität; Depression; Einsamkeit; Interpersonale Interaktion; Psychologie; Selbstwertgefühl; Zufriedenheit; Computernutzung; Massenmedien; Mediennutzung; Computerspiel; Depression; Einsamkeit; Leben; Lernen; Massenmedien; Partizipation; Psychologie; Engagement; Zufriedenheit; Aggressivität; Selbstwertgefühl; Unterweisung; Internet; Lernen; Unterweisung; Computerspiel; Humanentwicklung; Leben; Adipositas; Engagement; Partizipation; Berufsethos; Internet
AbstractEs wird ein Überblick zum Forschungsstand über die Auswirkungen der Nutzung von Computer und Internet gegeben. Neun populäre Mythen werden identifiziert und mit Hilfe einer Zusammenschau von metaanalytischen Befunden auf ihren wissenschaftlichen Gehalt überprüft. Im Mittel der aggregierten Ergebnisse finden sich keine Belege dafür, dass die Nutzung digitaler Medien zu sozialem Rückzug führt, gesellschaftlich-politisches Engagement verhindert oder die selbstberichtete Einsamkeit erhöht. Die Zusammenhänge zwischen Internetnutzung und Wohlbefinden (Selbstwert, Lebenszufriedenheit) bzw. Depressivität sind sehr klein (0,25 % Varianzaufklärung), aber signifikant, wie auch die Zusammenhänge zwischen der Nutzung von Bildschirmmedien und Übergewicht (vor allem bei Kindern bis zu einem Alter von zwölf Jahren; ein Prozent Varianzaufklärung). Im Mittel zeigt sich ferner, dass das Lernen mit Computer und Internet, inklusive Lernspiele, positive Konsequenzen haben kann. Allerdings sind die negativen Auswirkungen von gewalthaltigen Videospielen auf aggressives Verhalten und Erleben ebenfalls gut belegt. Die Befunde werden mit Blick auf populärwissenschaftliche Publikationen, die starke Akzeptanz wissenschaftlich anmutender, aber empirisch und konzeptuell irrelevanter neurowissenschaftlicher "Erklärungen" in der Öffentlichkeit und die Notwendigkeit eines verstärkten Transfers wissenschaftlich-psychologischer Erkenntnisse in die Gesellschaft diskutiert. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2014/3
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