Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lindenberg, Michael |
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Titel | Handeln in Freiheit. Zur Bedeutung von Fritz Sack für die Soziale Arbeit. Gefälligkeitsübersetzung: Acting in freedom. The important of Fritz Sack for social work. |
Quelle | Aus: Klimke, Daniela (Hrsg.); Legnaro, Aldo (Hrsg.): Politische Ökonomie und Sicherheit. Weinheim: Juventa Verl. (2013) S. 288-302 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7799-2877-5 |
Schlagwörter | Solidarität; Alltagsbewusstsein; Alltagskultur; Soziale Integration; Handlungsorientierung; Freiheit; Kriminalpolitik; Resozialisierung; Berufliches Selbstverständnis; Sozialpädagogik; Alltag; Deutschland |
Abstract | Die Betonung der Gemeinschaft ist, so die These, eine bis heute wirkende Frucht des 19. Jahrhunderts, in dem die Sozialpädagogik angetreten ist, das Verschwinden mechanischer Solidaritätsstrukturen durch die Inszenierung künstlicher Gemeinschaften wenigstens auszugleichen. Dazu wurden und werden bis heute die Familie und das soziale Nahfeld etwa in Anstaltsfamilien oder in anderen Formen der öffentlichen Erziehung nachgeformt. Die Sozialpädagogik stiftet Erziehung, also Menschwerdung in Gemeinschaft dort, wo dies durch Familie und Schule nicht oder nur unzureichend besorgt wird: Sozialpädagogik ist, einem bekannten Wort zufolge, alles außer Schule und Familie. In dieser Zusammenschau ist die Soziale Arbeit beides: Sie ist materielle und erzieherische Unterstützungspraxis für Benachteiligte. In materieller Hinsicht ist sie öffentliche Integrationsinstanz, die in den gesellschaftlichen Raum weist, in erzieherischer Hinsicht ist sie ein pädagogisches Handlungsfeld, das auf die Person zeigt. (ICB2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/3 |