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Autor/inStiegler, Susanne
TitelDie Stellung der Frau in einer männerdominierten Sportart am Beispiel Fußball.
QuelleIn: Bewegungserziehung, 66 (2012) 5, S. 22-26Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1726-4375
SchlagwörterFrau; Fußball; Schulsport; Sportpädagogik; Sportsoziologie; Sportspiel; Österreich
AbstractFußball ist die meistausgeübte Sportart der Welt, wobei der Anteil an fußballspielenden Frauen gegenüber den Männern überproportional zunimmt. Der FIFA-Präsident Joseph S. Blatter prophezeite dem Mädchen- und Frauenfußball bereits 1995 eine prosperierende Zukunft. Obwohl es inzwischen selbstverständlich zu sein scheint, dass auch Mädchen und Frauen Fußball spielen, haben Fußballspielerinnen immer noch mit zahlreichen Widerständen zu kämpfen. Dieser Beitrag nimmt sich dieser Thematik an und will anhand von Experteninterviews Probleme und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die fehlende Anerkennung des Frauenfußballs in der Öffentlichkeit und der ständige nicht haltbare Vergleich des Frauenfußballspiels mit dem der Männer zu den größten Bremsfaktoren in der Entwicklung dieses Sports zählen. Infolge dessen bleibt das Interesse der Medien begrenzt. Somit ist das geringe mediale Verwertungspotenzial einer der Gründe, warum Fußballspielerinnen schlecht und ungerecht bezahlt werden. Es stellt sich die Frage, was sich ändern müsste, um die soziale Situation von Frauen im Fußballsport zu verbessern. Ein Vorschlag der Befragten richtet sich an Männer und Frauen, die das Frauenfußballspiel ablehnen. Diese sollten sich so ein Fußballspiel ansehen, um zu erkennen, dass hier sehr viel dahinter steckt und auch Frauen technische und taktische Höchstleistungen bringen können. Die Interviewpartner geben an, dass Großereignisse im Frauenfußball und vor allem internationale Erfolge der österreichischen Frauennationalmannschaften mehr Bewusstsein in der österreichischen Bevölkerung für diese Sportart schaffen und somit das Image verbessern würden. Zweifellos würde man durch Erfolge automatisch die Aufmerksamkeit der Medien auf sich ziehen. In diesem Zusammenhang weisen die Befragten auf die Installation des Nationalen Zentrums für Frauenfußball in St. Pölten hin, mit der es dem Österreichischen Fußballbund gelungen ist, den Grundstein für internationale Erfolge der Frauenteams zu legen. Abschließend stellt Verf. anhand dieser Untersuchung fest, dass es zwar für Mädchen und Frauen im Fußballsport noch viele Hürden zu bewältigen gibt, dass es sich jedoch anhand der Nachwuchsarbeit des ÖFB (Nationales Zentrum) und anhand des großen Zuwachses von weiblichen Spielern in Vereinen zeigt, dass die Voraussetzungen gegeben sind, dass dem Frauenfußball in Zukunft ein bedeutender Platz in der österreichischen Sportlandschaft zukommen wird. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2014/2
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