Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Schuster, Dirk (Hrsg.); Bamert, Martin (Hrsg.) |
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Titel | Religiöse Devianz in Leipzig. Monisten, Völkische, Freimaurer und gesellschaftliche Debatten - das Wirken religiös devianter Gruppierungen im Leipzig des 20. Jahrhunderts. Gefälligkeitsübersetzung: Religious deviance in Leipzig. Monists, ethnics, freemasons and social debates - the effect of religiously deviant groupings in Leipzig during the twentieth century. |
Quelle | Stuttgart: Ibidem-Verl. (2012), VIII, 176 S. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-8382-0322-5 |
Schlagwörter | Abweichendes Verhalten; Frauenbild; Abweichendes Verhalten; Buddhismus; Großstadt; Religionsgemeinschaft; Religionsunterricht; Religionswissenschaft; Sachsen; Weimarer Republik; Weltanschauung; Weltbild; Hochschule; Sekte; Judentum; Freimaurer; Frauenbild; Freidenker; Religiöse Bewegung; Akteur; Weltanschauung; Weltbild; Großstadt; Religionsunterricht; Religionswissenschaft; Buddhismus; Judentum; Religiöse Bewegung; Sekte; Hochschule; 20. Jahrhundert; Weimarer Republik; Historische Analyse; Freidenker; Freimaurer; Religionsgemeinschaft; Akteur; Deutsches Kaiserreich; Deutsches Reich; Deutschland-DDR; Sachsen |
Abstract | "Leipzig als Messe- und Verlagsstadt entwickelte sich am Ende des 19. Jahrhunderts zum Zentrum für alternative religiöse Vorstellungen. Buddhisten, Theosophen, Völkische und viele weitere Gemeinschaften hatten in der sächsischen Großstadt ihr Zentrum oder eine mitgliederstarke Ortsgruppe. Wie agierten derartige deviante Gruppierungen in einer Gesellschaft, deren Mitglieder größtenteils Anhänger des Christentums waren? Und wie reagierten die Mehrheitsgesellschaft und die staatlichen Organe auf derartige religiöse Gemeinschaften? Die in dem vorliegenden Band präsentierten Forschungsergebnisse zeigen, wie sich verschiedene religiös deviante Gruppierungen und Vorstellungen in Leipzig entwickelten und wie Gesellschaft sowie staatliche Stellen hierauf reagierten. Die Beiträge beleuchten - oftmals anhand von bislang vergessenen Quellen - neben Gruppen wie der Christlichen Gemeinschaft Hirt und Herde, dem Deutschen Monistenbund, den verschiedenen Freimaurerlogen und Vertretern der völkischen Bewegung auch die Debatte um den schulischen Religionsunterricht in Sachsen von 1919 und die Frage, wie sich nach dem Zusammenbruch der DDR in Leipzig wieder ein orthodoxes Judentum entwickeln konnte." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Dirk Schusterl Martin Bamert: Vorwort (VII-VIII); Heinz Mürmel: Einleitung: Die Untersuchung religiöser Devianz am Religionswissenschaftlichen Institut der Universität Leipzig (1-7); Henry Zimmermann: Von Sonderwegen und Sonderlingen. Religiöse Devianz und ihre Akteure (9-39); Vanessza Heiland. Die Leipziger Debatten um den schulischen Religionsunterricht infolge der Novemberrevolution 1918 (41-66), Thomas Meißner: '...eine Kulturinsel mitten im Lärm des 'Deutschen Tags'.' Die Leipziger Ortsgruppe des Deutschen Monistenbundes in der Weimarer Zeit (67-85); Sandra Groß: Von Gottesmutterschaft und 'Entweihung der Weiber'. Völkische Frauenbilder im Deutschen Kaiserreich und der Weimarer Republik (85-107); Franziska Böhl: Geschichte der Leipziger Logen im 20. Jahrhundert (109-138); Dirk Schuster: Die Christliche Gemeinschaft Hirt und Herde in Leipzig 1933-1945. Die Leipziger Staatspolizeistelle und der Umgang mit einer verbotenen 'Sekte' (139-155); Julia Grob: Das Tora Zentrum Leipzig - Ort von Erneuerungen jüdisch-orthodoxer Traditionen (157-173). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/2 |