'Civic Education' in internationalen Vergleichsuntersuchungen

Autor/in	Hörner, Wolfgang
Titel	'Civic Education' in internationalen Vergleichsuntersuchungen - eine kritische Würdigung.
Quelle	In: Bildung und Erziehung, 66 (2013) 3, S. 303-320Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Tabellen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0006-2456; 2194-3834
Schlagwörter	Staatsbürgerliche Erziehung; Methodologie; Testkonstruktion; Testaufgabe; Europa; Mitteleuropa; Schüler; Osteuropa; Internationaler Vergleich; Testkonstruktion; Leistungsbeurteilung; Methodologie; Leistungsmessung; Testaufgabe; Schüler; Leistungsbeurteilung; Schülerleistung; Internationaler Vergleich; Leistungsmessung; Europa; Mitteleuropa; Osteuropa
Abstract	Der Autor des Beitrages richtet sein Interesse auf die sog. "Civic Education" in internationalen Vergleichsuntersuchungen (IEA) in Form von large-scale-assessments mit dem besonderen Fokus auf eine Reihe von Untersuchungen seit den 1990er Jahren, die u.a. dem politischen Umbruch in mittel- und osteuropäischen Staaten gewidmet sind und bis in die unmittelbare Gegenwart reichen. [...] Der Verfasser macht auf die nicht unerheblichen methodologischen Schwierigkeiten solcher Studien aufmerksam, die neben kognitiven Leistungen wertbehaftete Einstellungen international messen und vergleichen, so z.B. Demokratieverständnis, nationale Identität u.a., und zwar anhand von Leitfragen, wobei das Problem darin bestehe, die unterschiedlichen Werte in unterschiedlichen Kulturen der teilnehmenden Länder (1999 - 24/2009 - 32) zu quantifizieren. Überraschenderweise schnitten die mittel- und osteuropäischen Länder in der ersten Studie teilweise besser ab als Deutschland, allen voran Polen, manches Mal auch Russland (!), während die Mehrzahl der europäischen Teilnehmerländer in der neueren Untersuchung hinsichtlich verschiedener Facetten zivilgesellschaftlichen Engagements der Schüler deutlich schlechter abgeschnitten habe. Ein großes Manko solcher Ranglisten wird vom Autor in den z.T. fehlenden Erklärungspotenzialen gesehen und darin, dass die Ergebnisse mancher Items eben kaum auf ihre Ursachen befragt werden können. Dabei zeigt er auch die Grenzen solcher large-scale-assessments, die aus seiner Sicht hauptsächlich Berichte über Haltungen messen, da reale Größen nicht large-scale gemessen werden können. (DIPF/Orig.). The article examines the large scale comparative studies in Civic Education of the IEA, in particular the CIVED study [...]. This examination is made from the point of view of both comparative methodology and political relevance. The methodological questioning concerns particularly the relationship of qualitative and quantitative empirical research. The main question is how to measure attitudes which are in close relationship with personal values in a large-scale-assessment. In a second part of the paper, the main empirical results of the studies are presented with special attention to the place central and eastern European countries obtained on the different ranking lists. These results are examined finally as for their empirical validity and their political relevance. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2014/1