Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Jenss, Alke |
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Titel | Widriger Kontext, vielfältige Antworten: Kolumbianische Bewegungen im Ringen um emanzipatorische Räume. Gefälligkeitsübersetzung: Contrary context, different answers: Colombian movements in the struggle for emancipatory areas. |
Quelle | Aus: Ehlers, Torben (Hrsg.): Soziale Proteste in Lateinamerika. Bolivars Erben im Kampf um Eigenmacht, Identität und Selbstbestimmung. Hamburg: Argument-Verl. (2013) S. 200-228 |
Reihe | Argument Sonderband. Neue Folge. 313 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86754-313-2 |
Schlagwörter | Gewalt; Ländlicher Raum; Vertreibung; Entwicklungsland; Guerilla; Protest; Protestbewegung; Regierungspolitik; Soziale Bewegung; Hochschulpolitik; Studentenbewegung; Entwicklung; Mobilisierung; Organisation; Indigenes Volk; Andenraum; Kolumbien; Lateinamerika; Südamerika |
Abstract | Kolumbien hat eine lange Geschichte politischer Gewalt und des Krieges. Dennoch gibt es auch in diesem widrigem Kontext, in dem mafiöse Kräfte massiv politischen Einfluss ausüben und ökonomische und militärische Macht innehaben, dem entgegenstehende Strukturen und Widerstand in Teilen der Mittelklasse und in sozialen Bewegungen in urbanen wie ländlichen Räumen. Der Beitrag skizziert den politischen Kontext in Kolumbien und widmet sich dann zum einen den ländlichen Bewegungen, die sich für die Verteidigung von "tierra y territorio" einsetzen, und zum anderen der überraschend breiten Studierendenbewegung, die 2011 gegen die Reform des Hochschulgesetzes mobilisierte. Wie positionieren sich diese Bewegungen innerhalb des komplexen politischen Panoramas? Was sind ihre Möglichkeiten und Strategien? Wo gibt es Gemeinsamkeiten und Brüche? Abschließend wird erläutert, welche Anknüpfungspunkte aktuell zwischen den unterschiedlichen Mobilisierungsprozessen bestehen. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/1 |